SC-Serie endet nach Niederlage in Leverkusen

Profis
26.10.2025

Nach fünf Spielen ohne Niederlage musste der Sport-Club am 8. Spieltag der Bundesliga erstmals wieder ohne Punkte vom Platz gehen. Bei Bayer 04 Leverkusen unterlag der SC mit 0:2 (0:2).  

Eine Serie endete an diesem Nachmittag in der BayArena - es war leider die des Sport-Club. Vor dem Duell waren beide Mannschaften seit fünf Spieltagen in der Bundesliga ungeschlagen. Nach dem achten Spieltag waren es bei Leverkusen derer sechs. 

Das erste von vier Auswärtsspielen in Serie begann der Sport-Club im Vergleich zum Europa-League-Spiel gegen den FC Utrecht mit vier Änderungen. Lucas Höler, Derry Scherhant, Lukas Kübler und Jordy Makengo rutschten für Niklas Beste, Vincenzo Grifo, Christian Günter und Yuito Suzuki in die Mannschaft. Patrick Osterhage und Eren Dinkci fehlten angeschlagen. 

Der SC fand gut in die Partie und nach seinem frühen Tor gegen Eintracht Frankfurt gelang Scherhant in Leverkusen fast wieder ein früher Treffer. Nach zwei Minuten zog er von der linken Seite in die Mitte und im Strafraum aus 15 Metern ab, das Netz zappelte - allerdings das Außennetz. Der SC attackierte den Gegner in den Anfangsminuten früh und so hatte Junior Adamu nach vier Minuten bereits die zweite gute SC-Torchance. Johan Manzambi hatte seinen Gegenspieler zu einem Fehler gezwungen, Adamu kam im Sechzehner zum Schuss, der aber nicht gut platziert war.  

Scherhant fast in Grifo-Manier

Die Gastgeber wirkten von der stürmischen Anfangsphase der Freiburger etwas überrascht und es dauerte eine knappe Viertelstunde, bis Leverkusen im Spiel ankam und im Freiburger Strafraum auftauchte. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite verpasste Fernandez im Zentrum knapp, Kübler klärte. Als Bayers Freistoßexperte Grimaldo das erste Mal Maß nahm (17.), war Noah Atubolu zur Stelle und lenkte den Ball ins Toraus. Die Werkself war nun spielbestimmend und belohnte sich. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld, schaltete Bayer schnell um, Poku zog aus 19 Metern ab und traf zur Führung (22.).

Eine aussichtsreiche Situation zum Ausgleich gab es für den Sport-Club nur vier Minuten später, als Matthias Ginter den Ball von der Torauslinie in den Rückraum spielte. Weil sich Kübler und Manzambi aber nicht einig waren, entstand keine Torgefahr. Die Gastgeber waren in ihren Offensivaktionen zielstrebiger, aber der SC wehrte sich. In der 40. Minute legte sich Scherhant den Ball zum Freistoß zurecht - genau auf der Position, aus der Grifo zuletzt zwei Freistöße direkt verwandelt hatte. Die Flugkurve von Scherhants Freistoß entsprach fast der von Grifo. Nur Zentimeter fehlten zum Ausgleich. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte bekam Scherhant erneut eine Chance, von der linken Seite per Freistoß. Auch dieser flog übers Tor. 

Leverkusen mit Offensivdrang

Der zweite Durchgang begann mit Yuito Suzuki, der Adamu ersetzte und starken Leverkusenern, die erst zwei gute Schusschancen hatten und in der 52. Minute nach Flanke und Kopfball von Edmond Tapsoba auf 2:0 erhöhten. Drei Minuten später hatte der SC Glück, nicht das dritte Gegentor zu kassieren. Erst parierte Atubolu, den Nachschuss setzte Arthur neben das Tor. Der SC tat sich schwer, Bayers Offensive in den Griff zu bekommen und so hatte Kofane nach einer knappen Stunde die nächste gute Möglichkeit für die Hausherren, verpasste das Tor aber knapp. 

Der Sport-Club tat sich im eigenen Offensivspiel schwer und machte es sich eine Viertelstunde vor Schluss auch in der eigene Defensive noch schwerer. Lienhart, der bereits in der ersten Hälfte Gelb gesehen hatte, kassierte nach einem weiteren Foul die zweite Gelbe Karte und musste das Feld mit Gelb-Rot verlassen. Mit einem Mann weniger wurde es nicht einfacher, die Werkself kontrollierte das Spiel und blieb bis zum Abpfiff die aktivere Mannschaft. 

Dem Sport-Club gelang es in der zweiten Halbzeit nicht mehr, gefährlich vor dem Tor von Bayers Keeper Mark Flekken aufzutauchen, was auch an der stabilen Defensivleistung des Gegners lag. Die erste Niederlage nach fünf Bundesligaspielen bewertete Julian Schuster so: "Wir haben gut ins Spiel reingefunden und direkt zwei gute Torchancen. Wir haben die Möglichkeiten liegen lassen und bekommen dann zu einfach das erste Gegentor. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht gut genug und es hat ein gewissen Maß an Kraft und Energie gefehlt."

Isabel Betz

Foto: SC Freiburg

Stenogramm

Aufstellung Bayer 04 Leverkusen: Flekken - Quansah (77. Belocian), Badé, Tapsoba - Arthur, Fernandez (67. Andrich), Garcia, Grimaldo - Hofmann (67. Maza), Poku - Kofane (77. Schick) 
Trainer: Kasper Hjulmand 
Bank: Blaswich, Andrich, Echeverri, Terrier, Schick, Ben Seghir, Mensah, Maza, Belocian 
  
Aufstellung SC Freiburg: Atubolu - Kübler (67. Rosenfelder), Ginter, Lienhart, Makengo - Eggestein, Manzambi (67. Matanovic) - Treu, Höler, Scherhant (77. Günter) - Adamu (46. Suzuki) 
Trainer: Julian Schuster 
Bank: Müller, Jung, Suzuki, Beste, Höfler, Günter, Matanovic, Grifo, Rosenfelder 
  
Tore: 1:0 Boku (19.), 2:0 Tapsoba (52.) 
Gelbe Karten: Garcia - Lienhart 
Gelb-Rote Karten: Lienhart 
Rote Karten: 
Schiedsrichter: Harm Osmers 
Zuschauer/innen: 30.210 

 

 
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