Heimsieg gegen Utrecht - SC bleibt in Europa ungeschlagen

Profis
23.10.2025

Am dritten Spieltag der Europa League hat sich der SC Freiburg mit 2:0 (2:0) gegen den FC Utrecht durchgesetzt. Die Freiburger Treffer erzielten Yuito Suzuki (20.) und Vincenzo Grifo (45.).

Abertausende Fahnen verwandelten das Europa-Park Stadion bereits vor Spielbeginn in ein weiß-rotes Meer. Mit dem Einlaufen der beiden Teams folgte dann der zweite Teil der beeindruckenden Choreographie, die sich über alle Tribünen erstreckte und den passenden Rahmen für den erfolgreichen Europa-League-Abend bildete.

„Wir haben uns intensiv auf Utrecht vorbereitet, ich glaube, das hat man auch gesehen. Wir hatten gute Pressingmomente, haben uns mit Ball einige Möglichkeiten erspielt. So, wie das 1:0 gefallen ist, stellen wir uns das vor und ich bin froh, dass wir in der ersten Halbzeit noch das zweite Tor geschossen haben", zeigte sich Julian Schuster nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel zufrieden. "Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass wir noch das Dritte nachlegen, zeichnet es uns aus, dass wir hinten raus wenig zulassen.“

Der Sport-Club, mit einem Sieg und einem Unentschieden in den Wettbewerb gestartet, nahm nach dem 2:2 gegen Eintracht Frankfurt vier Veränderungen in der Startelf vor. Auf den Außenverteidigerpositionen begannen Christian Günter und Philipp Treu anstelle von Jordy Makengo und Lukas Kübler, im Offensivverbund starteten Vincenzo Grifo und Yuito Suzuki für Derry Scherhant und Lucas Höler.

Bei den Gästen nahm Trainer Ron Jans nach dem 3:1-Ligaerfolg gegen Volendam zwei Wechsel in seiner Anfangsformation vor. Miguel Rodriguez und Can Bozdogan ersetzten Milano Jonathans und David Min.

Auf das Spektakel vor dem Anpfiff folgten Anfangsminuten, in denen der Sport-Club viel Ballbesitz verzeichnete und sich in Person von Philipp Treu und Maximilian Eggestein zweimal zaghaft vor dem gegnerischen Kasten anmeldete. Um die gut organisierte Defensive der Niederländer zu durchbrechen, setzten die Breisgauer immer wieder auf Positionswechsel in fast allen Mannschaftsteilen.

Suzukis Premiere und Grifos Freistoßstärke

Eine Maßnahme, die sich in der 20. Minute bezahlt machte. Vincenzo Grifo schickte Christian Günter tief in der eigenen Hälfte mit einem Steckpass an die Grundlinie auf die Reise, der Kapitän fand mit seinem überlegten Zuspiel in die Mitte den mit aufgerückten Suzuki und dieser jagte das Kunstleder aus acht Metern unhaltbar zur Freiburger Führung unter die Latte.

Der Sport-Club hielt den Druck mit dem 1:0 im Rücken weiter aufrecht. Fünf Minuten nach dem ersten Torjubel war es Treu, der sich fernab seines eigenen Hoheitsgebiets in den Strafraum des FC Utrecht tankte und Junior Adamu am kurzen Pfosten bediente, dessen Schuss im Fallen neben selbigem landete. Eine Zeigerumdrehung später lenkte Gäste-Keeper Vasilis Barkas eine Volleyabnahme von Suzuki über die Latte.

Kurios wurde es dann bei der dritten guten SC-Chance binnen kurzer Zeit: Nach einem sehenswerten Sololauf durch den Strafraum prallte ein Abschluss von Johan Manzambi zuerst an die Unterkante der Latte, von dort an den Pfosten und – zum Unmut des Schützen – zurück ins Feld.

Die Gäste traten im ersten Durchgang kaum in Erscheinung, hatten große Probleme mit dem Pressing und der intensiven Zweikampfführung der Breisgauer. Die einzige echte Torchance entschärfte Noah Atubolu sicher (34.).

Der SC hingegen legte noch vor der Pause nach. Aus zentraler Position und 23 Metern Torentfernung nahm Grifo nach einem Foul an Niklas Beste Maß und beförderte die Kugel wie wenige Tage zuvor gegen die SGE mit einem direkt verwandelten Freistoß in die Maschen.

Dominant aus der Pause

Auch nach Wiederanpfiff blieb der Sport-Club die aktivere Mannschaft. Suzuki prüfte Barkas nach einem schnellen Gegenstoß aus halblinker Position (48.), Adamu setzte das Spielgerät aus ähnlicher Position im Anschluss an eine Ecke über den Kasten (50.) und Eggestein scheiterte aus kürzester Distanz an einem starken Reflex des Gästekeepers (59.).

Nach einer guten Stunde reagierte der Tabellenachte der Eredivisie mit einer offensiveren Gangart und deutlich höherer Pressinglinie auf den Zwei-Tore-Rückstand. Da die Elf des Freiburger Trainerteams gleichzeitig in ihren Aktion weniger Risiko ging und sich auf Kontermöglichkeiten konzentrierte, glichen sich die Kräfteverhältnisse nun langsam an.

Es sollten zwar noch einige Halbchancen für die Niederländer folgen, eine echte Schlussoffensive blieb aber aus. Als Schiedsrichter Rohit Saggi die Partie nach dreiminütiger Nachspielzeit abpfiff, wogte längst wieder das weiß-rote Fahnenmeer auf den Tribünen des hell erleuchteten Europa-Park Stadions.

David Hildebrandt

Foto: Achim Keller

Stenogramm

Aufstellung SC Freiburg: Atubolu - Treu, Ginter, Lienhart, Günter - Beste (52., Dinkci), Eggestein, Grifo (75., Scherhant) - Suzuki (75., Rosenfelder), Manzambi (66., Höfler) - Adamu (66., Matanovic) 
Trainer: Julian Schuster 
Bank: Huth, Ogbus, Kübler, Jung, Makengo, Höler, Philipp 
  
Aufstellung FC Utrecht: Barkas - Horemans, Van der Hoorn, Viergever, El Karouani - Engwanda (60.Iqbal), Zechiel (66., de Wit), Bozdogan (66., van den Berg) - Haller (77., Min), Blake (77., Murkin), Rodriguez 
Trainer: Ron Jans 
Bank: Brouwer, Gadellaa, Finnsson, Cathline, Jonathans, Didden, Eerdhuijzen 
  
Tore: 1:0 Suzuki (20.), 2:0 Grifo (45.) 
Gelbe Karten: - Murkin 
Gelb-Rote Karten: 
Rote Karten: 
Schiedsrichter: Rohit Saggi (Norwegen) 
Zuschauer/innen: 34.195 

 

 
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