4:2 im Test gegen den FC Luzern

Profis
05.09.2025

Der Sport-Club gewinnt das Testspiel gegen den FC Luzern mit 4:2. Für die Freiburger treffen Junior Adamu, Niklas Beste, Patrick Osterhage und Maximilian Philipp.

Genau 17 Minuten dauerte das Testspiel am Freitagmittag, dann war erstmal Schluss. Gewitter und Hagel ließen Schiedsrichter Martin Wilke keine andere Wahl als die Partie zu unterbrechen. Bis dahin hatte sich nur eine nennenswerte Offensivaktion ereignet: Nach vier Minuten hatte sich Derry Scherhant erstmals gut über die linke Seite durchgesetzt, seine Hereingabe den mitgelaufenen Philipp Treu im Zentrum aber nicht erreicht.

Der FC Luzern ist mit acht Punkten aus fünf Spielen solide in die neue Saison der Schweizer Super League gestartet und steht dort aktuell auf Rang vier. Beim Sport-Club stand nur Lucas Höler von den Spielern von Beginn an auf dem Feld, die auch beim 1:4 in Köln am vergangenen Sonntag begannen. Philipp Lienhart, Cyriaque Irié, Yuito Suzuki, Johan Manzambi und Bruno Ogbus befinden sich derzeit bei ihren Nationalteams.

Nach der rund 20-minütigen Unterbrechung hatten sich die Platzverhältnisse geändert – sehr zum Leidwesen der Freiburger Hintermannschaft. Unmittelbar nach Wiederanpfiff blieb ein Pass im Aufbauspiel in einer Pfütze liegen. Nutznießer war Luzerns Sinan Karweina, der den Ball aufsammelte, Florian Müller im SC-Tor umkurvte und zum 0:1 einschob (19.).

In einer Partie, die von Hip-Hop-Klängen eines benachbarten Festivals begleitet wurde, suchte der Sport-Club den schnellen Ausgleich. Erst strich ein Distanzschuss von Scherhant knapp am Luzerner Tor vorbei (23.), dann scheiterte Lucas Höler, ebenfalls nach Vorarbeit des auffälligen Freiburger Linksaußen, aus 13 Metern an Torhüter Vaso Vasic (29.). Auch ein wuchtiger Versuch von Niklas Beste aus halbrechter Position sorgte immerhin für ein Raunen bei den rund zehn anwesenden Journalistinnen und Journalisten (30.). Es blieb dennoch beim 0:1 zur Pause.

Freiburger Dreierpack nach einer Stunde

Zur Halbzeit ersetzte Eren Dinkci Lucas Höler als hängende Spitze und fügte sich beinahe direkt mit einer Vorlage ein: Mit viel Tempo drang der 23-Jährige in den Luzerner Strafraum ein und legte quer auf Patrick Osterhage, der aus kurzer Distanz an Vasic scheiterte (47.).

Die besseren Chancen hatten auch in Hälfte zwei die Breisgauer, die sich nach einer Stunde für den großen Aufwand belohnten. Nach schönem Zuspiel von Chicco Höfler umspielte Junior Adamu den Gäste-Keeper und stellte auf 1:1 (60.). Nur zwei Minuten später bediente Jordy Makengo von der linken Seite den eingelaufenen Beste, der aus 18 Metern – mit etwas Mithilfe von Vasic – zur Freiburger Führung traf (62.). Drei Minuten später machte Osterhage aus dem Freiburger Doppel- einen Dreierpack: Der Mittelfeldspieler erhöhte nach einer Ecke per Direktabnahme von der Strafraumgrenze sehenswert auf 3:1

Der Sport-Club dominierte die Partie nun klar. Nach Vorarbeit von Adamu schraubte der eingewechselte Maximilian Philipp das Ergebnis nach 75 Minuten weiter in die Höhe. Den Schlusspunkt setzten jedoch die Gäste, bei denen Matteo Di Giusto nach einem Missverständnis in der Freiburger Hintermannschaft frei vor Müller auf 2:4 verkürzte.

„Wir haben gewisse Dinge miteinander besprochen. Es ist wichtig, sich Schritt für Schritt wieder eine gewisse Sicherheit zu holen“, sagte SC-Trainer Julian Schuster nach der Partie. „Es ging uns natürlich auch um die defensive Stabilität. Die war grundsätzlich in Ordnung.“ Für den Sport-Club geht es in der Liga am Samstag, den 13. September (15.30 Uhr), vor heimischer Kulisse gegen den VfB Stuttgart weiter.

Der Sport-Club spielte mit: Müller – Treu (62., Kübler), Rosenfelder (31., Ginter), Jung, Makengo (63., Günter) – Osterhage (80., Zelic), Höfler (63., Eggestein) – Beste (63., Philipp), Höler (45., Dinkci), Scherhant (63., Grifo) – Adamu  

Tore: 0:1 Karweina (19.), 1:1 Adamu (60.), 2:1 Beste (62.), 3:1 Osterhage (65.), 4:1 Philipp (75.), 4:2 Di Gusto (88.)

Marius Faller

Foto: Achim Keller

 
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