SC-Profis reisen nach Sinsheim

Profis
13.09.2019

Am 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga gastiert der SC Freiburg bei der TSG Hoffenheim.

Anpfiff der baden-württembergischen Begegnung in der PreZero-Arena ist an diesem Sonntag um 15.30 Uhr (live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com). 2.700 SC-Fans haben bereits Tickets erworben, die Tageskasse öffnet am Spieltag ab 13.30 Uhr. Hier lohnt es sich, schnell zu sein. Nur noch 100 Restkarten sind verfügbar.

Reisen um die halbe Welt haben die elf Nationalspieler des Freiburger Profi-Kaders gerade hinter sich, für manch einen ging es nach Nordirland, Ungarn oder Wales, für manch anderen nach Turkmenistan, Finnland oder in die Türkei. Die größte Distanz legte zweifelsohne Brandon Borrello zurück. Der 24-jährige Offensivmann machte mit seinen australischen Teamkollegen in Kuwait Station und überwand damit insgesamt knapp 8.000 Kilometer Luftlinie. Umso angenehmer, dass der Spielplan dem SC Freiburg an diesem Wochenende die nächstgelegene aller möglichen Bundesliga-Auswärtsfahrten bereithält: das knapp zweieinhalb Busstunden von Freiburg entfernte Sinsheim. 

Nach einem ergebnistechnisch makellosen Saisonstart mit Siegen gegen Mainz (3:0) und Paderborn (3:1) und der ärgerlichen Last-Minute-Niederlage gegen Köln (1:2) nutzte der SC die Länderspielpause unter anderem für einen Test im badischen Rheinfelden gegen den Schweizer Zweitligisten FC Aarau. Einer der Akteure, die beim 4:2 besondere Aufmerksamkeit erregten, war Yoric Ravet. Der französische Offensivmann, der am Donnerstag seinen 30. Geburtstag feierte, steuerte zwei Treffer selbst bei und war auch sonst sehr präsent. Es gebe daher durchaus Überlegungen, den in der Rückrunde nach Zürich verliehenen Ravet gegen Hoffenheim spielen zu lassen, sagte SC-Trainer Christian Streich am Freitagmittag auf der Pressekonferenz im Schwarzwald-Stadion auf Nachfrage. Ähnlich sensible Abwägungen gebe es allerdings auch bezüglich einiger anderer Akteure.

Manuel Gulde, Florian Kath, Mark Flekken und Marco Terrazzino befinden sich derzeit noch im Aufbautraining, Vincenzo Grifo wird wegen einer Vereinbarung zwischen dem Sport-Club und seinem Ex-Verein nicht in Sinsheim auflaufen. Die weiteren 24 Spieler im Freiburger Profi-Kader sind dagegen einsatzfähig, topfit und hochmotiviert. Zwar dürfen seit dieser Saison zwei Feldspieler mehr für den erweiterten Kader nominiert werden. Doch weil am eigentlichen Geschehen auf dem Platz nach wie vor nur elf Spieler plus maximal drei Einwechselspieler teilnehmen dürfen, hat das Trainerteam des Sport-Club mehr denn je die berühmte Qual der Wahl. "Wir werden auch an diesem Wochenende wieder Spieler auf die Tribüne setzen müssen, bei denen die sportlichen Leistungen diesen Schritt eigentlich nicht rechtfertigen", ordnete Christian Streich ein. Ein Umstand, der von allen Beteiligten viel Fingerspitzengefühl verlangt.

Auf die sportliche Herausforderung freuen sich dagegen alle gleichermaßen. "Wir sind gut vorbereitet auf die Dinge, die auf uns zukommen. Wir hatten schon richtig viele spannende Duelle gegen Hoffenheim", erinnerte sich Christian Streich - und die Statistik gibt ihm Recht: Seit Beginn der Saison 2012/13 trafen in allen zwölf Bundesliga-Duellen zwischen Hoffenheim und Freiburg immer beide Vereine. Insgesamt fielen 49 Tore, also 4,1 pro Spiel. "Wir wollen den Hoffenheimern richtig Paroli bieten und uns mit Wille und Überzeugung auf Augenhöhe mit ihnen messen", sagte der SC-Trainer. "Das ist unser Anspruch." 

Beide Mannschaften werden versuchen, am Sonntag das berühmte eine Tor mehr als der Gegner vorzuweisen, "das Glück in der Offensive suchen", wie der SC-Trainer sagte und zugleich warnte: "Die Hoffenheimer sind nach wie vor spielstark und haben an Qualität noch dazugewonnen." Mit Eintracht Frankfurt, Werder Bremen und Bayer Leverkusen hatten die Nordbadener ein sehr anspruchsvolles Auftaktprogramm und haben eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen: Ein Sieg, eine Niederlage, ein Remis sind das Ergebnis des neuen Hoffenheimer Cheftrainers Alfred Schreuder.

Sina Ojo

Foto: Achim Keller

 
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