3.000 Fans beim Trainingsstart

Profis
06.07.2025

Der Sport-Club hat an diesem Sonntag vor 3.000 Zuschauer/innen im Europa-Park Stadion die Vorbereitung auf die Saison 2025/26 aufgenommen.

Um 11:06 Uhr brandete Jubel auf der Osttribüne auf: 23 SC-Profis, angeführt von Christian Günter und Chicco Höfler, betraten den Rasen. Mit dabei waren unter anderem die Neuzugänge Anthony Jung, Philipp Treu, Cyriaque Irié und Derry Scherhant. Auch Daniel Kofi Kyereh, Bruno Ogbus und der zuletzt an den FC St. Pauli verliehene Noah Weißhaupt präsentierten sich den Fans. Ritsu Doan trainierte an diesem Sonntag nach Absprache individuell in den Katakomben und wird – wie neun andere Nationalspieler – erst im Laufe der kommenden zwei Wochen ins Mannschaftstraining einsteigen. Aus der U23 komplettierte Kilian Katz an diesem Sonntag das Torhütertrio um Florian Müller und Jannik Huth.

Bevor es an die Bälle ging, gab es erstmal einen Preis. DFL-Vertreter Friedemann Goertz überreichte stellvertretend SC-Kapitän Christian Günter den „Fair Play of the Season“-Award für besonders vorbildliches Verhalten auf und neben dem Platz – für die Mannschaft, aber auch die SC-Fans, die beim letzten Auswärtsspiel der vergangenen Saison in Kiel den Jubel über den Europapokal-Einzug hintenangestellt und zunächst dem abgestiegenen Heimteam Respekt gezollt hatten.

Aufgeteilt in verschiedene Spielformen absolvierten die Spieler dann unter Beobachtung der 3.000 Zuschauer/innen auf der Osttribüne das erste Training der Saison. Besonders die Paraden der drei Torhüter sorgten immer wieder für Jubelstürme auf den Rängen. Nach 75 Minuten war die erste Einheit beendet und die Profis nahmen sich die Zeit, alle Autogramm- und Fotowünsche der kleinen und großen SC-Fans zu erfüllen.

„Man spürt das Kribbeln“

Auch die ersten Interviews der noch jungen Spielzeit 2025/26 wurden an diesem Sonntag geführt. Jochen Saier sprach unter anderem von „großer Vorfreude, man spürt das Kribbeln bei allen Beteiligten“. Der SC-Vorstand betonte, dass auf der Abgangsseite noch etwas passieren dürfte, zeigte sich mit der bisherigen Transferphase aber sehr zufrieden: „Es ist schön, was wir bislang umsetzen konnten. Die Konkurrenzsituation ist knackig, aber wir brauchen sie auch für die Trainingsintensität.“

Auch Julian Schuster war die Vorfreude auf die neue Saison anzusehen. „Ich fühle mich gut erholt. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, die Jungs zu bekommen, die wie haben wollten“, so der SC-Trainer. „Wir haben in meinem ersten Jahr viel über Entwicklung gesprochen. Jetzt gilt es, das zu festigen, was uns ausgemacht hat und trotzdem offen für Neues zu sein.“

Vier der bisherigen fünf Neuzugänge standen den zahlreichen Journalist/innen, die sich am Spielfeldrand versammelt hatten, ebenfalls Rede und Antwort. Einzig Yuito Suzuki, der erst am 14. Juli zur Mannschaft stoßen wird, fehlte.

Aus Berlin ins beschauliche Freiburg ging es in diesem Sommer für Derry Scherhant. Sein neues Team mache ihm die Umstellung leicht: „Ich wurde sehr gut von allen empfangen und bin sehr glücklich hier zu sein.“ Angesprochen auf seine Lieblingsposition sagte der 22-Jährige: „Letzte Saison habe ich meine besten Spiele auf Linksaußen gemacht, aber ich bin variabel und kann auf mehreren Positionen spielen.“

Sowohl als Innen- als auch als Linksverteidiger wurde Anthony Jung bei seinem letzten Arbeitgeber Werder Bremen eingesetzt. „Ich komme als Herausforderer“, erklärte der Routinier. „Es werden viele Spiele und man sollte jederzeit bereit sein. Es war immer ein Traum, international zu spielen. Deshalb ist es toll, dass sich diese Chance jetzt, in diesem gehobenerem Fußballer-Alter, nochmal ergeben hat.“

Rückkehrer Philipp Treu kannte Stadion und Kabine immerhin schon. Auch während seiner Zeit beim FC St. Pauli seien die Verbindungen in den Breisgau nie abgebrochen, verriet er: „Der Kontakt war nie ganz weg, man hat sich immer wieder ausgetauscht. Ich hatte hier schöne Zeiten und habe in gewisser Weise die Freiburg-DNA in mir.“ Bei den Hamburgern kam er vor allem über links, auch auf der rechten Abwehrseite sei der 24-Jährige jedoch einsetzbar: „Ich kann auf beiden Seiten spielen und habe da keine Vorlieben.“

Cyriaque Irié feierte kürzlich seinen 20. Geburtstag. Auf französisch beschrieb der robuste Offensivspieler seine ersten Eindrücke vom neuen Team so: „Ich fühle mich hier schon wie in einer Familie. Ich glaube, das ist so ein bisschen der Geist von Freiburg. Mein Ziel ist es, mich an die Bundesliga anzupassen und sehr viel zu lernen. Der Erfolg wird dann von allein kommen.“

Foto: SC Freiburg

 
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