Unser kommender Gegner, die TSG Hoffenheim, im Check (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Im Anschluss an die Niederlage gegen den Sport-Club am ersten Spieltag ging es für die Kraichgauer zunächst steil bergauf. Mit fünf Siegen aus den folgenden sechs Begegnungen setzte sich die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo im oberen Tabellendrittel fest.
Es folgte – bis auf einen Auswärtsdreier am 9. Spieltag beim formstarken VfB Stuttgart – eine Durststrecke, die erst Mitte Dezember mit dem 3:1-Erfolg gegen den VfL Bochum beendet wurde. Dennoch steht man nach der Hinrunde mit 24 Punkten auf dem achten Rang, jeweils einen Zähler und Platz hinter dem SC.
Der Schuh drückt besonders in der Defensive. Mit 33 Gegentreffern stellt die TSG aktuell die viertschwächste Abwehr der Liga. Und das obwohl Ex-Freiburger Oliver Baumann, der am Samstag vor seinem 350. Pflichtspiel für Hoffenheim steht, auch in diesem Jahr konstant starke Leistungen zeigt. Dafür zeigen sich die Kraichgauer im vorderen Drittel des Platzes effizient, werden insbesondere nach Umschaltaktionen gefährlich.
Der Auftakt ins neue Jahr ging zwar mit 0:3 beim Rekordmeister aus München verloren, die TSG hielt gegen die Bayern aber lange gut mit und hatte beim Stand von 0:1 gleich mehrere aussichtsreiche Gelegenheiten auf den Ausgleich. Erst in der Schlussphase konnte die Heimelf das Ergebnis in die Höhe schrauben.
Die Personalsituation
Mit Innenverteidiger Kevin Vogt hat eine wichtige Säule den Klub verlassen. Der 32-Jährige wechselte vorige Woche zu Union Berlin. Grischa Prömel muss gegen den SC gelbrot-gesperrt aussetzen, Diadié Samassékou weilt beim Afrika-Cup.
Verletzt fehlen Marco John, Mergim Berisha (beide Kreuzbandriss) und Dennis Geiger (Trainingsrückstand).
Die Stimmen vor dem Spiel
Pellegrino Matarazzo über den SC: "Freiburg hat über mehrere Jahre etwas Erfolgreiches aufgebaut. Sie spielen einen 'kompletten' Fußball. Viel Variabilität, mit viel Beweglichkeit im Aufbau. Dazu kriegen sie aktuell wenig Gegentore."
Christian Streich über die TSG: „Sie können wahnsinnig gut umschalten, haben sehr schnelle Spieler. Wahrscheinlich spielen sie 3-5-2 und machen die Mitte zu, bevor es ins Umschaltspiel geht. Mit dem Ball können sie auch etwas anfangen, sie sind richtig gut besetzt.“
Foto: Christian Caspar-Bartke / dfl