Die letzte Länderspielwoche in diesem Jahr ist beendet. Für Philipp Lienhart, Ritsu Doan und Merlin Röhl lief sie besonders erfolgreich. Alle drei erzielten ein Tor für ihr jeweiliges Team.
Zur österreichischen A-Nationalmannschaft hatte Trainer Ralf Rangnick erneut Philipp Lienhart und Michael Gregoritsch eingeladen. Die Österreicher trafen in der EM-Qualifikation auswärts auf Estland. Sowohl Lienhart, als auch Gregoritsch standen in der Startelf. Nach der Führung des Bayern-Spielers Konrad Laimer, gelang Lienhart mit einem Kopfballtor sein erstes Länderspieltor.
Ein paar Tage später folgte dann das Freundschaftsspiel gegen die deutsche A-Nationalmannschaft in Wien, das die Österreicher mit 2:0 für sich entschieden. Auch in dieser Partie standen beide SC-Profis in der Startformation. In der Gruppe F der EM-Qualifikation liegen Lienhart und seine Kollegen auf dem zweiten Platz, hinter Spitzenreiter Belgien. Die Teilnahme an der Endrunde 2024 in Deutschland ist sicher.
Ritsu Doan traf mit der japanischen Nationalmannschaft in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 in Kanada, Mexiko und den USA in seinem Heimatland zunächst auf Myanmar. Doan stand bei der aus Japans Sicht klar geführten Partie in der Startelf und erzielte das Tor zum 5:0-Endstand. Beim anschließenden Qualifikationsspiel in Syrien, das ebenfalls 5:0 für Japan endete, wurde Doan eingewechselt.
Deutschlands U21-Trainer Antonio di Salvo hatte Merlin Röhl und Noah Atubolu für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Estland und Polen in Paderborn und Essen berufen. Die beiden Partien verliefen für die beiden SC-Profis und ihre Kollegen sehr erfolgreich. Gegen Estland setzte sich das Team mit 4:1 durch, Atubolu und Röhl spielten von Beginn an. Auch beim 3:1-Sieg gegen Polen setzte Trainer di Salvo auf die beiden SC-Spieler. Für Röhl war das Spiel besonders erfreulich, er erzielte den dritten Treffer für die deutsche Elf. Mit den beiden Siegen hat die deutsche U21 den ersten Platz in der Gruppe übernommen und ist an Polen vorbeigezogen.
Wie Röhl und Atubolu wird auch Kiliann Sildillia in der Qualifikation zur U21-Europameisterschaft aktiv. Mit der U21-Nationalmannschaft Frankreichs, die in der Gruppe H Tabellenführer ist, spielte Sildillia in Österreich, musste sich den Österreichern aber mit 0:2 geschlagen geben. Sildillia stand in der Startelf. Die Franzosen bleiben trotz der Niederlage Gruppenerster. Auch bei der 0:3-Niederlage in einem Testspiel gegen die U23 Südkoreas spielte der 21-Jährige von Beginn an.
Die Spiele in der Übersicht:
Philipp Lienhart, Michael Gregoritsch | A-Nationalmannschaft Österreich
Do., 16.11., 18:30, Estland - Österreich I 0:2
Di., 21.11., 20:45, Österreich - Deutschland I 2:0
Ritsu Doan I A-Nationalmannschaft Japan
Do., 16.11., 11:00, Japan - Myanmar I 5:0
Di., 21.11., 15:45, Syrien - Japan I 0:5
Noah Atubolu, Merlin Röhl | U21 Deutschland
Fr., 17.11., 18:00, Deutschland - Estland I 4:1
Di., 21.11., 18:00, Deutschland - Polen I 3:1
Kiliann Sildillia | U21 Frankreich
Fr., 17.11., 18:30, Österreich - Frankreich I 2:0
Mo, 20.11., 18.30, Frankfreich - Südkorea U23 I 0:3
Mika Baur I U20 Deutschland
Fr., 17.11., 17:00, Rumänien - Deutschland I 0:1
Mo., 20.11., 18:00, Deutschland - England I 2:3