Unser kommender Gegner, West Ham United, im Check (Donnerstag, 21 Uhr (MESZ), live auf RTL, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Eigentlich könnte man dem Klub aus dem Londoner East End aktuell eine starke Form attestieren, wäre da nicht das Ergebnis vom vergangenen Wochenende. Nach sechs ungeschlagenen Pflichtspielen in Serie gingen die Hammers am Sonntag mit 0:5 beim FC Fulham unter. Dass sich das Team von Trainer David Moyes dabei für das Gruppenphasen-Finale geschont hätte, kann nicht behauptet werden, stand in Fulham doch die absolute A-Elf um Spielmacher Lucas Paqueta und Standardspezialist James Ward-Prowse in der Startformation.
Nimmt man die hohe Niederlage aus der Rechnung, ist West Ham aktuell dennoch voll auf Kurs. In der Liga steht man auf Platz neun im gesicherten Mittelfeld, drei Zähler hinter dem siebten Rang, der im Idealfall für den internationalen Wettbewerb berechtigt. In der Europa League hat der Klub wie der Sport-Club zumindest die Playoff-Phase bereits vor dem entscheidenden sechsten Spieltag in der Tasche.
Zumindest in der Europa League taten sich die Hammers spielerisch zuletzt eher schwer, setzten bei den chancenarmen 1:0-Siegen gegen Piräus und Topola aber immerhin jeweils spät den Lucky Punch. Die eigene Stärke in den Schlussminuten wurde auch im Ligabetrieb bereits mehrfach deutlich, beispielsweise beim 2:1-Sieg gegen Burnley (Siegtreffer in 90.+1) und dem 3:2 gegen Nottingham (Siegtreffer in der 88. Minute).
Die Personalsituation
Der am Knie verletzte Michail Antonio dürfte für das Spiel gegen den SC nicht im Kader stehen. Der Einsatz von Alphonse Areola ist fraglich, zudem waren laut Trainer David Moyes zuletzt einige Spieler aufgrund von Krankheiten nicht bei ihrem vollen Leistungsvermögen.
Die Stimmen vor dem Spiel
David Moyes über den SC: "Im Hinspiel war es eine enge Geschichte. Freiburg ist eine Mannschaft mit vielen guten Spielern, das haben sie durch die gesamte Gruppenphase hinweg bewiesen."
Christian Streich über die Ausgangslage: „West Ham ist ein bisschen angeknockt durch das 5:0. Aber wir sind schon lange genug Fußballer und Trainer, um zu wissen, dass du dann alles tust, um es wiedergutzumachen. Mir wär’s lieber gewesen, sie hätten unverdient 2:1 gewonnen.“
Michael Gregoritsch über die Herangehensweise: "Wir haben einen klaren Plan, wissen Bescheid. Dann geht’s darum, die komplette Intensität auf den Platz zu bringen, um den Gegner zu stressen. Zweikämpfe gewinnen, Räume machen und im besten Fall torgefährlich werden.“