Wir haben einen Blick auf die Situation bei unserem Pokalgegner aus dem Kraichgau geworfen (Mittwoch, 20:45 Uhr, live auf Sky sowie im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Nach sieben ungeschlagenen Spielen in Serie – darunter der 2:1-Sieg im Hinspiel gegen den Sport-Club – ging die TSG am vergangenen Samstag erstmals wieder als Verlierer in einer Bundesligapartie vom Platz. 1:2 hieß es am Ende gegen ein gewohnt unangenehmes Union Berlin, das in der Tabelle damit zur Elf von Sebastian Hoeneß aufgeschlossen hat.
Ein Rückschlag, der nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass die Kraichgauer bislang eine starke Saison spielen. 31 Punkte nach 19 Spielen bedeuten Platz vier, dazu kommt ein attraktiver Spielstil, in dem die Stärken der Mannschaft gut zur Geltung kommen.
Nach einer durchwachsenen ersten Spielzeit unter Sebastian Hoeneß hat Hoffenheim längst die Trendwende geschafft. Neben der mannschaftlichen Geschlossenheit profitiert die TSG dabei auch von einem qualitativ stark besetzten Kader, der dank seiner Breite auch Ausfälle von Stammspielern auffangen kann. Positive Nachrichten konnte man zudem in den vergangenen Tagen neben dem Platz vermelden. Gleich vier Leistungsträger, darunter Ex-Freiburger Oliver Baumann verlängerten ihre Verträge.
Auch im DFB-Pokal läuft es bislang nach Plan. Zwar musste die TSG in der ersten Runde bei Viktoria Köln über 120 Minuten gehen, um den Außenseiter aus dem Wettbewerb zu schmeißen, dafür folgte in Runde zwei ein zu keinem Zeitpunkt gefährdetes 5:1 gegen Zweitligist Holstein Kiel.
Die Personalsituation
Diadié Samassékou kämpft momentan mit der Nationalmannschaft von Mali im Afrika-Cup ums Weiterkommen in die nächste Runde. Marco John muss aufgrund einer Covid-Infektion passen, während Florian Grillitsch nach seiner Corona-Erkrankung wieder eine Option ist. Außerdem fehlen im Pokal Ermin Bicakcic (Trainingsrückstand), Robert Skov (Oberschenkelverletzung) und Pavel Kaderabek (Oberschenkelerletzung). Noch fraglich sind Sargis Adamyan (Nackenverspannung) und Fisnik Asllani (umgeknickt).
Die Stimmen vor dem Spiel
Sebastian Hoeneß über den Sport-Club: „Wer Christian Streich ein bisschen verfolgt hat, weiß, dass er so ein Spiel wie in Dortmund nicht akzeptieren wird. Deswegen müssen wir auf sehr aggressive Freiburger vorbereitet sein, die eher die Flucht nach vorne ergreifen.“
Christian Streich über das Pokalspiel: "Hoffenheim hat unglücklich gegen Berlin verloren. Es wird spannend, wie wir ihnen Paroli bieten können. Das ist unser Ziel, es geht um den Einzug ins Viertelfinale."
Foto: Sebastian Widmann / dfl via getty