Wie gestaltet sich die Situation bei der SGE vor dem Heimspiel am Sonntag? In unserem Gegner-Check erfahrt Ihr es.
Die Ausgangslage
Die Hessen sind bislang die Remis-Könige der Liga. Bereits an sechs der ersten elf Spieltage teilte sich die Mannschaft von Oliver Glasner die Punkte mit der Konkurrenz. Eine Qualität, die zwar aufzeigt, wie schwer es ist die Eintracht zu besiegen, gleichzeitig aber auch nicht dazu beiträgt das Punktekonto übermäßig zu füllen. Mit zwölf Zählern rangiert der Klub momentan auf dem 14. Tabellenplatz – zu wenig für die Ansprüche des Euro-League-Teilnehmers, der vor der Saison mit André Silva seinen Toptorjäger gen Leipzig ziehen lassen musste.
Die Doppelbelastung durch den internationalen Wettbewerb muss allerdings ebenfalls mit in die Rechnung aufgenommen werden. Zumal Oliver Glasner – der im Sommer nach seinem erfolgreichen Engagement beim VfL Wolfsburg nach Frankfurt wechselte – in der Euro-League mit seinem Team noch ungeschlagen ist. In der Gruppe D sieht es für die SGE mit zehn Punkten aus vier Spielen nach einem souveränen Marsch in die nächste Runde aus.
Besonders gewarnt sein muss man vor den Hessen momentan in den Schlussminuten eines Spiels. In den vergangenen drei Pflichtspielen traf das Team jeweils nach Ablauf der regulären 90 Minuten und holte auf diese Weise Siege gegen Greuther Fürth (2:1) und Olympiakos Piräus (2:1) sowie einen Punkt gegen RB Leipzig (1:1). Insgesamt trafen die Spieler der SGE in dieser Saison bereits sechsmal in der Schlussviertelstunde – ein Wert, der lediglich von der TSG Hoffenheim übertroffen wird.
Die Personalsituation
Verteidiger Christopher Lenz (muskuläre Probleme) und der angeschlagene Goncalo Paciencia werden gegen den Sport-Club sicher ausfallen. Noch fraglich ist der Einsatz von Sebastian Rode.
Die Stimmen vor dem Spiel
Oliver Glasner über den Sport-Club: „Freiburg spielt richtig guten Fußball und hat großes Selbstvertrauen. Das zeigen sie in jedem Spiel. Sie haben eine klare Spielidee.“
Christian Streich über die SGE: „Die Eintracht ist durch eine schwierige Phase gekommen und auf einem guten Weg. Sie haben in den letzten anderthalb Jahren herausragende Spieler verloren und waren in der Offensive hervorragend besetzt – das kann man kaum kompensieren.“
Foto: Lukas Schulze / dfl via getty