Faktenfutter zum Duell mit Union

Profis
18.02.2021

Alle Daten & Fakten zum Heimspiel gegen die Köpenicker am Samstag (15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker auf scfreiburg.com und als Audiokommentar auf mehr-als-fussball.de):

Union trotzt dem Mythos des vermeintlich schweren zweiten Jahres nach dem Aufstieg und steht seit dem 6. Spieltag nonstop auf einem einstelligen Tabellenplatz, und der SC widerlegt die These, dass auf eine starke Saison verbunden mit Abgängen von Leistungsträgern immer eine schwächere folgt. Die Breisgauer sind auf einem guten Wege, erstmals in ihrer Bundesliga-Geschichte zwei Spielzeiten in Folge in der oberen Tabellenhälfte zu beenden.

Der SC Freiburg verlor nur zwei der vergangenen 13 Bundesliga-Spiele und ist nach knapp zwei Dritteln der Saison mit nur zwei Punkten Rückstand auf Rang 6 Tabellenachter. 25 Punkte holte die Elf von Christian Streich und seinem Trainerteam aus diesen 13 Partien, macht im Schnitt fast zwei pro Spiel.

Union ist seit fünf Bundesliga-Spielen sieglos, so lange wie nie zuvor in dieser Saison. In der noch jungen Bundesliga-Historie der Eisernen gab es nur eine längere derartige Serie (7 sieglose Partien in Folge im Frühjahr 2020). Aus den jüngsten fünf Spielen holte Union nur zwei Punkte.

Der Sport-Club ist seit sieben Heimspielen ungeschlagen (5 Siege, 2 Remis). In der Bundesliga-Geschichte der Breisgauer gab es nur drei längere derartige Serien (zuletzt im Jahre 2017 neun Heimspiele in Folge ohne Niederlage; der Vereinsrekord steht seit dem Jahre 2012 bei 10). Das letzte Heimspiel in einem vollbesetzten Schwarzwald-Stadion war das vor knapp einem Jahr gegen Union Berlin (3:1 am 7. März 2020).

Nur der FC Bayern erzielte in dieser Bundesliga-Saison zu Hause mehr Tore als der Sport-Club (24). Saisonübergreifend traf der SC in den vergangenen 14 Heimspielen immer mindestens einmal; das ist die drittlängste derartige Serie in der Bundesliga-Geschichte des SC, die längste seit zehn Jahren und damit die längste unter Christian Streich. In den letzten sieben Heimspielen erzielten die Breisgauer sogar immer mindestens zwei Treffer; eine solche Serie war ihnen nur 1994/95 unter Volker Finke einmal gelungen, eine längere noch nie.

Von den ersten sieben Gastspielen dieser Bundesliga-Saison verlor Union Berlin nur eines (das Stadtderby bei Hertha), die letzten drei Auswärtspartien gingen dann jedoch alle verloren. Nun droht ein neuer Vereinsnegativrekord: Die Eisernen kassierten in der Bundesliga noch nie vier Auswärtsniederlagen in Folge.

Obwohl Max Kruse verletzungsbedingt seit dem 10. Spieltag nicht mehr zum Einsatz kam und damit über die Hälfte der bisherigen 21 Partien verpasste, ist der Ex-Nationalspieler immer noch Unions Topscorer in der Bundesliga (6 Tore, 5 Assists). Nun aber naht das Ende der Leidenszeit; vorige Woche kündigte Kruse sein Comeback für das Gastspiel in Freiburg an. Beim Sport-Club war er in der Bundesliga-Saison 2012/13 ebenfalls Topscorer (11 Tore, 9 Assists) und schaffte den Sprung in die Nationalmannschaft.

Viermal standen die Schlotterbeck-Brüder Keven und Nico in der Bundesliga gemeinsam auf dem Platz, dreimal in einem Team (im Frühjahr 2019 beim SC Freiburg) und einmal als Gegner: Beim letztjährigen 3:1-Heimsieg der Freiburger spielte Keven auf Seiten Unions durch, während Nico beim SC in der Schlussphase eingewechselt wurde. Vergangenen Sommer wechselten die beiden dann die Plätze: Keven kehrte nach einem Jahr Leihe an Union zurück nach Freiburg und ist dort nun Stammspieler (in der Vorwoche in Bremen fehlte er verletzt), dafür liehen sich die Eisernen Nico (der nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre nun wieder ran dürfte) für ein Jahr.

Nils Petersen traf in der Bundesliga gegen 16 der 18 aktuellen Erstligisten – neben Arminia Bielefeld fehlt dem 32-jährigen Stürmer nur Union Berlin in der Sammlung.

Foto: Annegret Hilse

 
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