Die Daten & Fakten zum Duell mit dem 1. FC Union Berlin:
Am vergangenen Spieltag führte schon zum dritten Mal in dieser Saison eine von Vincenzo Grifo ausgeführte Standardsituation zu einem Treffer (zwei Ecken, ein Freistoß), das ist Ligaspitze. Beim letzten Aufeinandertreffen mit Union glänzte der 27-jährige Italiener ebenfalls als „Meister des ruhenden Balles“: Bei Freiburgs 3:1-Heimsieg am 7. März (der letzte Spieltag vor der Corona-Pause) bereitete Grifo per Ecke und Freistoß gleich 2 Treffer der Breisgauer vor.
Mit dem 14. Torschuss seiner Bundesliga-Karriere erzielte Philipp Lienhart am letzten Spieltag gegen Werder Bremen sein erstes Tor.
Union Berlin hat nach vier Spieltagen einen Zähler mehr auf dem Konto (5) als zum selben Zeitpunkt der vergangenen Saison (4). Die Eisernen haben sich von dem verpatzten Saisonstart (1:3-Heimniederlage gegen Augsburg) gut erholt und sind nun seit drei Spielen ungeschlagen.
Für Union geht es an den kommenden beiden Spieltagen jeweils gegen Gegner aus dem Badnerland: Neun Tage nach der Partie gegen den SC Freiburg steht am 6. Spieltag das Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim auf dem Programm.
In der Luft war bei Union Berlin an den ersten vier Spieltagen einiges geboten – im eigenen und im gegnerischen Strafraum. Die Eisernen erzielten in dieser Saison schon vier Kopfballtore (gleichauf mit Leipzig Ligaspitze), mussten aber auch vier ihrer fünf Gegentore per Kopf hinnehmen (gleichauf mit Mainz und Schalke ebenfalls Ligahöchstwert).
Union Berlin hat ein Faible für die Brüder Schlotterbeck. Zu Beginn dieser Saison wurde der 20-jährige Nico Schlotterbeck für eine Saison vom SC Freiburg ausgeliehen. 2019/20 spielte bereits dessen 23-jährige Bruder Keven, wie Nico Innenverteidiger, für ein Jahr auf Leihbasis bei den Eisernen. Das Brüderduell fällt nun aber leider aus. Nico Schlotterbeck zog sich am 3. Spieltag beim 4:0-Heimsieg gegen Mainz einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fällt mehrere Wochen aus.
Für Max Kruse ist Union Berlin bereits die 6. Station seiner Bundesliga-Karriere – zuvor war er in der deutschen Eliteliga bereits bei Werder Bremen, dem VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach, dem SC Freiburg und dem FC St. Pauli aktiv. Seinen großen Durchbruch schaffte Kruse in der Saison 2012/2013 beim SC Freiburg. Mit 11 Toren und 9 Assists war er damals der überragende SC-Spieler
Foto: Achim Keller