Die Daten & Fakten rund um das Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg (Sonntag, 18 Uhr, live auf Sky und im Liveticker auf scfreiburg.com):
Seit der 1:3-Heimniederlage am 8. Spieltag gegen Mainz verlor der SC Freiburg nur noch ein Bundesliga-Spiel - am 16. Spieltag beim FC Bayern knapp mit 1:2. Von den vergangenen acht Partien wurden sechs gewonnen; in diesem Zeitraum sind die Breisgauer sogar das erfolgreichste Team der Bundesliga (wie Bayern 19 Punkte, aber mit der besseren Tordifferenz).
27 Punkte nach 18 Spieltagen sind die zweitbeste Ausbeute der Streich-Ära; mehr waren es nur in der vergangenen Saison (29). Der Sport-Club steht auf Rang 9, der Vorsprung auf Platz 10 ist genauso groß (5 Punkte) wie der Rückstand auf die (Champions-League-) Plätze 3 und 4. Mit einem Sieg in Wolfsburg könnte der SC bis auf zwei Zähler an die Wölfe heranrücken.
Der SC Freiburg hat auswärts eine ausgeglichene Bilanz (3 Siege, 2 Unentschieden, 3 Niederlagen). Verloren haben die Breisgauer in Dortmund, Leipzig und München, also bei drei nominellen Topteams
In der Hinrunde hatte Wolfsburg kein einziges Spiel gegen einen der „Großen“ der Bundesliga gewonnen; zum Rückrundenauftakt gelang mit dem 1:0-Erfolg in Leverkusen dann erstmals in dieser Saison ein Sieg gegen ein Topteam. Die Wölfe stehen damit auf Rang 4 (besser waren sie in dieser Spielzeit nie platziert) und müssen spätestens jetzt selbst zu den Topteams gezählt werden.
Der Sport-Club hat in den vergangenen elf Bundesliga-Spielen immer getroffen; das ist die längste derartige Serie der Streich-Ära. In den jüngsten 9 Partien gelangen dem SC 23 Tore, das ist Bundesliga-Bestwert; nicht einmal der FC Bayern traf in diesem Zeitraum so oft. Insgesamt 33 Tore nach 18 Spieltagen sind die zweitbeste Ausbeute in der Bundesliga-Geschichte der Südbadener, die beste unter Christian Streich; mehr waren es nur 1994/95 unter Volker Finke (37).
32 Punkte nach 18 Spieltagen sind die zweitbeste Ausbeute in Wolfsburgs Bundesliga-Geschichte. Mehr waren es zu diesem Zeitpunkt lediglich in der Spielzeit 2014/15 (37), als man am Ende Zweiter wurde. Selbst in der Meistersaison 2008/09 hatten die Wölfe nach 18 Runden nicht so viele Zähler auf dem Konto; damals waren es „nur“ 27.
Keine andere Mannschaft aus der aktuellen Top-10 der Tabelle erzielte in dieser Saison so wenige Tore wie Wolfsburg (27). Der VfL steht weniger für Offensivzauber als vielmehr für konzentrierte Defensivarbeit, zuletzt stand erstmals in dieser Saison zweimal in Folge die Null. Lediglich 19 Gegentore sind der drittbeste Wert der Bundesliga, die nur 12 Gegentore aus dem laufenden Spiel heraus sogar alleiniger Ligabestwert.
Der SC Freiburg ist gegen Wolfsburg seit fünf Partien ungeschlagen (2 Siege, 3 Remis). Der VfL ist einer von nur vier aktuellen Erstligisten, gegen die die Breisgauer eine positive Bundesliga-Bilanz haben (12-10-11).
In einer Saison, in der es nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Zuschauer nach 18 Spieltagen so wenige Heimsiege wie noch nie (58) und fast genauso viele Auswärtssiege gab (57), kommt der VfL ziemlich altmodisch daher: Die Wölfe sind zu Hause ungeschlagen (5 Siege, 3 Remis), holten im eigenen Stadion im Schnitt 2,25 Punkte pro Spiel (auswärts nur 1,4).
Foto: Achim Keller