Zum Flutlichtspiel empfängt der Sport-Club am Sonntagabend den FC Augsburg (18 Uhr, live auf Sky sowie im Liveticker im Matchcenter und in unserem barrierefreien Fanradio "Sport-Club live"). Wir haben die Gäste unserem Gegner-Check unterzogen.
Die Ausgangslage
Nach einem eher verhaltenen Start in das neue Jahr, läuft die Mannschaft von Heiko Herrlich langsam aber sicher für den Saisonschlussspurt warm. Sieben Punkte aus den vergangenen vier Spielen haben den Abstand der Fuggerstädter auf den Relegationsplatz auf acht Zähler vergrößert. Zuletzt gab es einen 3:1-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach, der angesichts einer Torschussstatistik von 10:26 zugunsten der Borussia, zwar glücklich zustande kam, aber aufgrund der hohen Effizienz der Augsburger und einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei keineswegs unverdient war.
Ein Phänomen, das sich ein bisschen durch die Saison der Gäste zu ziehen scheint. Selten wird ein Gegner dominiert, aber ebenso selten ist man einer Mannschaft deutlich unterlegen. Und nach Spielende steht der FCA, der seinen Sparringspartnern regelmäßig einen 90-minütigen Abnutzungskampf abverlangt, häufig mit etwas Zählbarem da.
Drei Spieler, die zum Augsburger Erfolg beitragen sind an der Dreisam alte Bekannte. Mit Rafal Gikiewicz im Tor der Gäste, Angreifer Florian Niederlechner und dem die rechte Seite beackernden Daniel Caligiuri sind drei unangefochtene Stammspieler der Fuggerstädter ehemalige Freiburger.
Die Personalsituation
Sechs Spieler des FCA sind für Sonntag fraglich oder fallen sicher aus: Alfred Finnbogason (Wadenverletzung), Iago (Sprunggelenk), Frederik Jensen (Oberschenkelprobleme), Jan Morávek, Mads Pedersen (Adduktorenbeschwerden) sowie Tim Civeja (Schambeinreizung).
Die Stimmen vor dem Spiel
Heiko Herrlich über den Sport-Club: "Wir haben uns gegen Gladbach drei Punkte erkämpft, das versuchen wir gegen Freiburg zu wiederholen. Der SC Freiburg hat eine sehr spielstarke Mannschaft, wir müssen sehr diszipliniert und konsequent arbeiten."
Christian Streich über den FCA: "Augsburg ist sehr diszipliniert, sehr organisiert und hat gute Fußballer. Und sie sind nicht unzufrieden, wenn sie das Spiel nicht machen müssen. Sie bleiben kompakt und haben sehr klare Abläufe."
Foto: Sebastian Widmann / dfl via getty