Mit einer Reise nach Sachsen-Anhalt startet der SC Freiburg in die Pflichtspielsaison.
Am Samstag ab 15.30 Uhr (live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com) wartet in der ersten Runde des DFB-Pokals Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg. 800 SC-Fans haben sich bereits Tickets gesichert, für Kurzentschlossene öffnet die Tageskasse am Spieltag ab 13.30 Uhr.
2016 hieß der Erstrundengegner im DFB-Pokal SV Babelsberg 03, 2017 VfB Germania Halberstadt, 2018 Energie Cottbus. Nur folgerichtig also, dass der Gegner in diesem Jahr der 1. FC Magdeburg ist. "Dass wir wieder gen Osten reisen, davon war auszugehen", kommentierte auch SC-Trainer Christian Streich das aktuelle Pokallos bei der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag im Schwarzwald-Stadion.
Er selbst war schon einmal beruflich in Magdeburg. Im Jahr 2004 trat Christian Streich mit seiner U19 im DFB-Pokal der Junioren an, die Partie endete 4:1 für den Sport-Club. Ein gutes Omen vielleicht? Zumindest ist die Vorfreude groß. Auf den Saisonstart und auf den Gegner. "Ich finde es cool, in Magdeburg zu spielen", sagt der SC-Trainer heute, 15 Jahre danach. "Wir rechnen mit einem tollen Stadion und einer tollen Atmosphäre."
Im Herrenbereich treffen die beiden Mannschaften erstmals überhaupt aufeinander. Von besonderer Gastfreundschaft des 1. FCM ist auf dem Rasen aber natürlich nicht auszugehen, wie auch Christian Streich prognostiziert. "Die Magdeburger werden alles tun, um uns aus dem Wettbewerb zu schmeißen. Sie spielen daheim und haben gegen einen Bundesligisten nichts zu verlieren. Psychisch sind sie damit in einer guten Position."
Außerdem sind die Magdeburger - anders als der SC Freiburg - im Spielrhythmus, haben bereits vier Spieltage in Liga drei absolviert. Nach einer Niederlage gegen Braunschweig folgten zwei Unentschieden gegen Zwickau und Waldhof Mannheim und zuletzt ein 3:1-Sieg gegen Meppen.
Umso wichtiger wird für den Sport-Club die eigene gute Verfassung sein. "Wenn wir nicht von der ersten Minute an konzentriert sind, nimmt so ein Spiel seinen Lauf. Das müssen wir verhindern." Im Vorjahr entschied der SC die erste Pokalrunde mit einem 7:5 nach Elfmeterschießen gegen Drittligist Energie Cottbus knapp für sich. In Runde zwei unterlagen die Freiburger dann dem Zweitligisten Holstein Kiel mit 1:2.
Nicht zur Verfügung stehen diesmal die angeschlagenen Spieler Mark Flekken, Janik Haberer, Luca Itter, Changhoon Kwon, Mark Flekken und Marco Terrazzino. Für die im Aufbautraining befindlichen Akteure Manuel Gulde, Florian Kath und Tim Kleindienst kommt ein Einsatz ebenfalls noch zu früh. Der am Donnerstag im Amt bestätigte Kapitän Mike Frantz und die restlichen Teamkollegen sind dagegen bereit für den Start in die Pflichtspielsaison 2019/20.
Sina Ojo
Foto: Achim Keller