Sieg im Nachbarschaftsduell beim KSC

Profis
07.09.2023

Der Sport-Club hat seinen Test in der Länderspielpause beim Zweitligisten Karlsruher SC mit 1:0 (1:0) gewonnen. Das Tor des Tages erzielte Vincenzo Grifo per Freistoß nach 39 Minuten.

Stau auf der A5 gestaltete die Anreise nach Karlsruhe ziemlich freudlos, umso wärmer fiel der Applaus der gut 100 SC-Fans aus, als die Mannschaft mit einer Viertelstunde Verspätung den Nebenplatz des Wildparkstadions betrat. Neben den Langzeitverletzten nicht dabei waren die Nationalspieler sowie die leicht angeschlagenen oder geschonten Matthias Ginter, Lukas Kübler, Lucas Höler, Yannik Keitel, Noah Atubolu und Benjamin Uphoff.

Die erste Freiburger Chance leitete Chicco Höfler nach gut 10 Minuten mit einem Solo durch das Karlsruher Mittelfeld ein. Noah Weißhaupt schob Höflers Ball in die Schnittstelle ins Tor – stand nach Ansicht des Linienrichters beim Pass aber knapp im Abseits. Eine Fehlentscheidung. Zum ersten Mal für die Profis unter Wettbewerbsbedingungen auf dem Feld stand Junior Adamu. Und der österreichische Angreifer hatte kurz vor der ersten Trinkpause seinen ersten SC-Treffer auf dem Fuß. Nach sehenswertem Angriff und Flanke von Jordy Makengo setzte Adamu den Ball knapp am Pfosten vorbei.

Grifo trifft per Freistoß

Gegen sehr tief stehende Gastgeber versuchte sich der Sport-Club mit viel Ballbesitz und Geduld. Und belohnte sich dafür in der 39. Minute. Nach Foul an Maximilian Philipp schoss Vincenzo Grifo den Freistoß von der Strafraumkante trocken ins Torwarteck.

Die erste vielversprechende Karlsruher Offensivaktion sahen die 1300 Zuschauer kurz vor dem Pausenpfiff. David Herold zielte nach schönem Doppelpass im Sechzehner vorbei an SC-Keeper Florian Müller und vorbei am langen Pfosten. So ging es mit einer verdienten Freiburger Führung in die Halbzeit.

Die Gastgeber begannen die zweite Hälfte mit etwas höherem Pressing und mehr Drang nach vorne. Die erste gute Möglichkeit auf einen weiteren Treffer hatte aber der Sport-Club. Nach Standard von Vincenzo Grifo standen sowohl Junior Adamu als auch Kiliann Sildillia aussichtsreich zum Kopfball. Da sich beide nicht einig waren, war der Gemeinschaftskopfball eine leichte Beute für den ehemaligen Freiburger Kai Eisele im KSC-Tor.

Der KSC nutzte die zweite Trinkpause für einen Dreifach-Wechsel. Neu im Spiel jetzt Leon Jensen, der mit seinem ersten Ballkontakt Florian Müller zu einer spektakulären Parade zwang. Jensen kam aus fünf Metern volley zum Abschluss, Müller parierte krakenarmig (66.). Wenig später klärte Jordy Makengo auf der Linie, was Christian Streich zu einem Hallo-Wach-Brüller veranlasste.

In der Schlussphase agierte der SC wieder ruhiger und stabiler. Einen Abschluss der Maximilian Philipp lenkte Kai Eisele über die Latte. Nach der darauffolgenden Ecke traf Fabian Rüdlin den Außenpfosten (82.). 

Letztlich blieb es beim knappen Testspielsieg in Nordbaden und der Freude über die ersten 90 Minuten von Junior Adamu im Trikot der SC-Profis. „Junior war sehr fleißig und hat alles abgearbeitet“, sagte Christian Streich. „Er hat jetzt bei der zweiten Mannschaft gespielt und heute im Test - hoffen wir, dass das Knie morgen gut ausschaut und es so weitergehen kann.“

Karlsruher SC: Weiß (46. Eisele)  – Thiede, Beifus, Bormuth (46., Seidel), Herold – Brosinski (86. Jung), Burnic, Öztürk (64. Gondorf), Wanitzek (64. Jensen) – Schleusener (64. Heise), Matanovic.

SC Freiburg: Müller – Sildillia, Rüdlin, Gulde (78. S. Müller), Makengo – Weißhaupt (82. Breunig), Eggestein, Höfler, Grifo – Philipp, Adamu.

Zuschauer: 1.300

Schiedsrichter: Daniel Schlager

Sascha Glunk 

Foto: Achim Keller

 
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