Unser kommender Gegner, der 1. FC Union Berlin, im Check (Samstag, 15.30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Der Höhenflug der Köpenicker hält auch 2022/23 an. Beeindruckende 29 von 31 Spieltagen in dieser Saison standen die Eisernen in der Tabelle auf einem Champions League-Platz. Dazu kommt – wie beim SC – das erstmalige Erreichen des Achtelfinals der Europa League. Die Doppel- beziehungsweise Dreifachbelastung konnte auch dank des in der Breite enorm ausgeglichenen Kaders weggesteckt werden.
Das Geheimnis des Erfolgs liegt zu einem großen Teil an der personellen Konstanz im Verein. Urs Fischer leitet die Geschicke an der Außenlinie bereits seit 2018. Mit ihrem schnellem Umschaltspiel und extremer taktischer Disziplin stellen die Hauptstädter fast jeden Gegner vor große Probleme. Hinzu kommen gefährliche Standards und eine brutale Effizienz – nur der FC Augsburg hat in der Liga einen niedrigeren xGoals-Wert zu verzeichnen.
Vor heimischem Publikum ist die Mannschaft in dieser Bundesliga-Saison noch ungeschlagen und kassierte lediglich neun Gegentore. Taktisch agiert die Fischer-Elf in der Regel in einem 3-5-2. Topscorer ist der flinke Sheraldo Becker (9 Tore, 6 Assists), gefolgt von Hanno Behrens (7 Tore, 3 Assists) und dem ehemaligen Freiburger Janik Haberer (5 Tore, 2 Assists). Zuletzt musste Union einen kleinen Dämpfer im Saisonendspurt hinnehmen: Gegen den FC Augsburg gab es eine knappe 0:1-Niederlage.
Die Personalsituation
Urs Fischer steht der gesamte Kader zur Verfügung. Für Christopher Trimmel könnte die Partie gegen den Sport-Club das 300. Spiel für Union sein.
Die Stimmen vor dem Spiel
Urs Fischer über den SC: „Sie spielen eine überragende Saison und sind stabil, konstant und eingespielt. Es ist eine Mannschaft, die in den vergangenen Spielen auch öfter mal den langen Ball gespielt hat und mit Gregoritsch und Höler ihre Zielspieler hat. Ihr Flankenspiel aus den Halbräumen ist gefährlich, genauso ihre Standards.“
Christian Streich über das kommende Match: „Wir versuchen so viel Energie wie möglich von Anfang an auf den Platz zu bringen. Wir beschäftigen uns nicht mit irgendwelchen Szenarien. Beide Mannschaften können mit Überzeugung in das Spiel gehen. Ich gehe von einem sehr umkämpften und engen Spiel aus.“
Foto: Boris Streubel / dfl