Unser kommender Gegner, Borussia Mönchengladbach, im Check (Samstag, 15.30 Uhr, live auf Sky sowie im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Den Fohlen droht eine weitere Saison im Tabellenmittelfeld. Nach dem achten Platz unter Marco Rose und dem zehnten Rang unter Adi Hütter, hat der Klub auch nach 22 Spieltagen unter Daniel Farke vergleichsweise großen Rückstand auf Platz sechs und den sicheren Einzug ins europäische Geschäft.
Farke scheint dabei das Hauptproblem seiner Vorgänger ein Stück weit geerbt zu haben: Die mangelnde Konstanz. Phasenweise überzeugt die Mannschaft mit großer Leidenschaft, stabiler Defensive und zielstrebigem Offensivspiel - zuletzt gesehen beim 3:2-Sieg gegen den FC Bayern München oder dem 4:1 gegen die TSG Hoffenheim. An wieder anderen Tagen läuft bei der Borussia wenig zusammen. Das 0:4 gegen den 1. FSV Mainz am vergangenen Freitag, das 1:4 bei Hertha BSC am 20. Spieltag oder das 1:5 in Bremen im Oktober kommen in den Sinn.
Insbesondere in der Fremde ist für die Fohlen in dieser Spielzeit nur selten etwas zu holen. In der Auswärtstabelle belegt man den vierzehnten Platz. Gegen den Sport-Club kann sich die Elf allerdings wieder auf die Unterstützung des eigenen Anhangs verlassen. Im Borussia-Park holten die Nordrhein-Westfalen 2022/23 bereits 22 Punkte – Platz sieben in der Heimtabelle.
Die Personalsituation
Im Tor besteht ein personeller Engpass. Die nominelle Nummer eins Jonas Omlin – im Winter für Yann Sommer gekommen – fällt mit einer Adduktoren-Zerrung höchstwahrscheinlich aus. Ersatzmann Jan Olschowsky (Magen-Darm) ist definitiv keine Option, und Routinier Tobias Sippel hat mit Knieproblemen zu kämpfen gehabt. Zumindest bei Sippel sieht es mit einem Einsatz am Samstag aber gut aus.
Toni Jantschke (Meniskusriss) und Julian Weigl (Syndesmosebandriss) sind langzeitverletzt. Besser sieht es bei den zuletzt angeschlagenen Marcus Thuram und Hannes Wolf aus, die in der zweiten Wochenhälfte wieder mit der Mannschaft trainieren konnten.
Die Stimmen vor dem Spiel
Daniel Farke über das kommende Match: „Wir wissen, dass Freiburg nach Standards besonders gefährlich ist. Aber das sind wir auch - sowohl offensiv als auch defensiv. Wir müssen eine gute Balance finden, keine naiven Fouls weggeben und in den direkten Duellen da sein.
Christian Streich über die Borussia: „Sie haben offensichtlich großes Potential. Wenn sie an die obere Kante ihres Leistungspotentials kommen, können sie jeden schlagen. Das ist ihnen allerdings bisher nicht immer gelungen. Wenn sie ins Laufen kommen, wird es mehr als unangenehm.“