Unser kommender Gegner, Eintracht Frankfurt, im Check (Mittwoch, 20.30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Die Frankfurter Erfolgswelle scheint auch 2023 ungebrochen. Nach dem Sieg der Europa League im Vorjahr und der erfolgreichen Champions League Gruppenphase im vergangenen Herbst, läuft es auch im Ligabetrieb bei den Hessen. Durch den 3:0-Erfolg gegen den FC Schalke 04 hat die Mannschaft von Oliver Glasner den Sport-Club in der Tabelle überholt und grüßt nun von Rang zwei.
Aus dem starken Kollektiv, dem es bisher eindrucksvoll gelungen ist die Dreifachbelastung wegzustecken, stechen drei Namen hervor: Der vor der Saison ablösefrei aus Nantes verpflichtete Randal Kolo Muani (5 Tore, 12 Vorlagen), Daichi Kamada (7, 5) und Jesper Lindström (7, 3) können in der Liga allesamt zweistellige Scorerwerte vorweisen. Der junge Däne Lindström war auch zum Pflichtspielauftakt gegen Schalke an zwei von drei Treffern direkt beteiligt und fühlt sich wie der Rest des Teams im von Glasner praktizierten 3-4-3 sichtlich wohl.
Trotz des, dank zweier später Tore, letztlich deutlichen Sieges am vergangenen Wochenende zeigte sich Oliver Glasner mit dem Auftritt seiner Mannschaft nur bedingt zufrieden und lobte stattdessen die Gäste aus Gelsenkirchen, die den Adlern das Leben mit einem mutigen Auftritt über 90 Minuten schwer gemacht hatten. „Der Sieg war in dieser Höhe nicht verdient. Wir waren heute nicht so gut und konsequent, haben zu langsam durchgeschoben und waren immer wieder ein bisschen träge“, stellte Glasner nach Abpfiff fest.
Die Personalsituation
Der von Paris St. Germain ausgeliehene Flügelspieler Eric Junior Dina Ebimbe musste am vergangenen Wochenende mit einer Syndesmose-Verletzung ausgewechselt werden und wird der Eintracht mehrere Wochen lang fehlen. Außerdem fällt Luca Pellegrini (Wadenverletzung) für das Spiel gegen den Sport-Club aus.
Die Stimmen vor dem Spiel
Oliver Glasner über den SC: „Der SC Freiburg hat eine sehr gute Mannschaft, die zusammengewachsen ist und für viel Kontinuität steht. Christian Streich als der erfahrenste Bundesliga-Trainer wird sich vom 0:6 gegen Wolfsburg nicht von seinem Weg abbringen lassen.“
Christian Streich über die Begegnung: „Frankfurt ist eine Top-Mannschaft, genau wie Wolfsburg. Wir werden probieren mit viel Energie und Überzeugung, aber auch mit der nötigen Klarheit und Balance in das Spiel zu gehen. Wir dürfen nicht zu wild agieren.“
Foto: Alexander Scheuber / dfl via getty