Die Ausgangslage

Unter ihrem neuen Trainer André Breitenreiter ist die TSG stark in die Spielzeit gestartet. Nach sechs Bundesligaspieltagen weist die Statistik vier Siege, zwei Niederlagen und damit den vierten Platz aus. Insbesondere das Offensivspiel der Kraichgauer ist seit dem Wechsel von Sebastian Hoeneß zum 48-jährigen Breitenreiter deutlich ansehnlicher geworden, im Schnitt erzielt das Team bislang pro Partie zwei Tore.

Nach den Plätzen neun (2021/22) und elf (2020/21) in den Vorjahren sind die Hoffnungen groß, in dieser Saison wieder ein gewichtigeres Wort im Rennen um die internationalen Plätze mitzureden. Zuletzt musste sich der 1. FSV Mainz in langer Unterzahl dem Offensivdruck der TSG mit 1:4 geschlagen geben.

Ein entscheidender Faktor könnte auf lange Sicht die Konstanz im Kader der Sinsheimer sein. Der einzige wirklich schmerzhafte Abgang im Sommer war jener von David Raum nach Leipzig, an dessen Stelle Angeliño leihweise den Weg in den Süden Deutschlands fand. Mit Stanley Nsoki (FC Brügge), Ozan Kabak (FC Schalke 04) und dem ablösefreien Grischa Prömel (1. FC Union Berlin) wurde der Kader zudem punktuell verstärkt. Konstanz ist auch das Stichwort bei Oliver Baumann: Der mittlerweile 32-jährige Torwart, der 2014 vom Sport-Club zur TSG wechselte, absolviert am kommenden Sonntag sein 400. Bundesligaspiel.  

Die Personalsituation

Der Einsatz von Robert Skov (Oberschenkelprobleme) ist unwahrscheinlich. Sicher ausfallen werden am Sonntag Benjamin Hübner (Innenbandverletzung), Ermin Bicakcic (Trainingsrückstand) und Ihlas Bebou (Knieprobleme). Ebenfalls nicht mit von der Partie sein wird Diadie Samassekou, der am Freitag an Olympiakos Piräus verliehen wurde.

Die Stimmen vor dem Spiel

André Breitenreiter über das anstehende Match: „Wir versuchen unsere Heimbilanz auszubauen, im Wissen auf einen sehr guten Gegner zu treffen, der gegen Piräus einmal mehr unter Beweis gestellt hat, mit welcher Qualität er unterwegs ist.“

Christian Streich über die TSG: „Gegen Hoffenheim wird es ein brutal schweres Spiel. Sie sind wahnsinnig gut besetzt, haben Top-Spieler. Mal schauen, wie weit uns die Beine am Sonntag tragen.“

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