Unser kommender Gegner, der VfL Wolfsburg, im Check (Freitag, 20.30 Uhr, live auf DAZN, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Die Spielzeit 2022/23 ist für die Wölfe ein großes Auf und Ab. Nachdem lediglich zwei Siege aus den ersten zehn Ligaspielen heraussprangen, legte die Mannschaft von Trainer Niko Kovac vor und nach der Winterpause einen Sprint ein. Die sechs Siege zwischen Oktober und Ende Januar spülten den VfL nach 17 Spieltagen auf Platz sieben.
Es folgte die nächste Durststrecke mit wiederum nur zwei Dreiern in zwölf Pflichtspielen. Pünktlich zum Saisonende haben die Wölfe ihre Form aber wiedergefunden – bis auf einen Ausrutscher gegen Dortmund präsentiert sich die Kovac-Elf so bissig, reaktionsschnell und kombinationssicher wie zum Jahreswechsel. Da auch die Konkurrenz nicht konstant punktet, findet sich der VfL zwei Spieltage vor dem Saisonende punktgleich mit Bayer Leverkusen auf Rang sechs wieder.
Besonders vor der Auswärtsstärke der Niedersachsen sollte der Sport-Club gewarnt sein. Der VfL ist die drittstärkste Mannschaft in der Fremde, lediglich der SC und die Bayern waren erfolgreicher. Ein weiterer Trumpf ist die Tatsache, dass die Torerfolge beim kommenden Gegner auf viele Schultern verteilt sind. Zwar kommt kein Spieler auf mehr als sechs Tore, dennoch hat die Mannschaft die viertmeisten Treffer der Liga erzielt.
Die Personalsituation
Es fehlen Lukas Nmecha (Knieprobleme), Paulo Otávio (Sprunggelenk) und Maxence Lacroix (Schulterverletzung).
Die Stimmen vor dem Spiel
Niko Kovac über den eigenen Anspruch: „Wir wollen international spielen, Europa war das Ziel und davon rücken wir auch nicht ab. Den 6. Platz, den wir jetzt zum ersten Mal in dieser Saison haben, möchten wir verteidigen. Aber nun wartet auf uns ein sehr schweres Auswärtsspiel.
Christian Streich über die kommende Partie: „Ich habe nicht einmal an das 0:6 aus dem Hinspiel gedacht. Es ist wenig hilfreich, sich nochmal damit auseinanderzusetzen, wenn eigentlich so viel erfreulich war. Zumal die Systematik von Wolfsburg am Freitag eine andere sein wird.“
Foto: Boris Streubel / dfl