Am Mittwochabend ist der Sport-Club zum vorletzten Spiel des Jahres beim 1. FC Union Berlin zu Gast (20:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter).
180 Minuten Bundesligafußball stehen für den Sport-Club im Jahr 2021 noch an. Den Anfang macht am Mittwoch das Auswärtsspiel bei den Eisernen, die sich wie der Sport-Club am vergangenen Wochenende knapp geschlagen geben mussten. „Wir hatten gegen Hoffenheim genügend klare Torchancen, haben die Tore aber nicht gemacht. Wir haben zuletzt in den entscheidenden Phasen vorne ein Tor zu wenig geschossen, aber auch jeweils zwei kassiert. Auch wenn wir nicht schlecht gespielt haben, müssen wir in manchen Dingen – offensiv wie defensiv – ein bisschen besser werden“, fordert Christian Streich von seiner Mannschaft vor dem 16. Spieltag.
Gut möglich, dass die Englische Woche für den Sport-Club nach dem bitteren 1:2 gegen die TSG Hoffenheim zur rechten Zeit kommt. Denn: Viel Zeit, sich über das späte Gegentor im badischen Duell zu ärgern, hatten die die SC-Profis aufgrund des straffen Spielplans in der Vorweihnachtszeit nicht. Gegen eine „schwer zu bespielende“ Berliner Mannschaft will der SC laut Streich wieder „zeigen, dass wir nicht nur gut Fußball spielen, sondern auch Punkte sammeln können.“
Fünfmal standen sich die Köpenicker und die Breisgauer in der jüngeren Vergangenheit gegenüber. Immer waren es enge Spiele zweier taktisch gut aufeinander eingestellter Mannschaften. Auch für Mittwochabend erwartet Christian Streich ein umkämpftes Match: „Union hat enorme Erfolge gehabt in den letzten Jahren. Sie verfügen über eine sehr hohe Körperlichkeit, ihr Spiel ist sehr physisch angelegt. Sie sind bereit alles zu verteidigen, um dann sofort umzuschalten.“
Tabellarisch geht es zwischen dem Sport-Club und den Eisernen ebenfalls eng zu. Der Blick auf die Punktzahlen der Bundesliga-Mannschaften zeigt, dass das Fußballoberhaus in den vergangenen Wochen allgemein näher zusammengerückt ist. „Es ist alles brutal eng, weil eine große Dichte in der Liga herrscht. Das ist sehr spannend“, freut sich Streich über die Ausgeglichenheit der Liga.
Der Einsatz von Nico Schlotterbeck ist nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung am Samstag noch fraglich. Jonathan Schmid und Yannik Keitel werden auch gegen Union noch nicht mitwirken können.
David Hildebrandt
Foto: Achim Keller