"Müssen bereit sein, uns zu zerreißen"

Profis
13.05.2021

Im letzten Heimspiel der Saison 2020/21 empfängt der Sport-Club den Deutschen Meister FC Bayern München. Anpfiff der Partie im Schwarzwald-Stadion ist an diesem Samstag um 15:30 Uhr (live auf Sky sowie im Matchcenter, auf Twitter und im barrierefreien Radio "Sportclub live").

Laufbereitschaft gepaart mit Spielfreude und Effizienz: Das Freiburger 4:1 am Sonntag in Köln war in allen Mannschaftsteilen ein Spiel fast aus dem Lehrbuch. Gerne würden die SC-Profis die beiden verbleibenden Saisonspiele ähnlich erfolgreich bestreiten, auch wenn mit Rekordmeister FC Bayern München und Champions-League-Aspirant Eintracht Frankfurt an den Spieltagen 33 und 34 noch mal große Hürden warten.

"Was die Motivation angeht, habe ich keinerlei Bedenken. Wer gegen den FC Bayern München nicht motiviert ist, dem ist nicht mehr zu helfen", sagt SC-Trainer Christian Streich am Freitag mit Blick auf das letzte Heimspiel der Saison im Schwarzwald-Stadion. Der 55-Jährige kann am Samstag nach derzeitigem Stand auf alle Akteure zurückgreifen. Worauf es aus seiner Sicht viel eher ankommt: "Wir müssen bereit sein, uns zu quälen. Wenn wir den Ball verlieren, müssen wir sofort wieder in die Ordnung kommen und Laufwege machen, um die Räume im vorderen Bereich zu schließen. Gegen keine Mannschaft führt ein abgefangener Ball so schnell zum Torerfolg. Da müssen wir extrem schnell und bereit sein, uns auch körperlich zu zerreißen." 

Dass die Bayern, die bereits als neuer alter Deutscher Meister feststehen, einen Gang zurückschalten, davon geht man in Freiburg definitiv nicht aus. Alleine schon deshalb, weil es für ihren torgefährlichsten Mann noch einen prestigevollen Titel zu holen gibt. Aktuell stehen 39 Tore auf der Scorer-Liste von Robert Lewandowski. Bei 40 würde der polnische Nationalspieler mit Fußball-Legende Gerd Müller gleichziehen, der in der Saison 1971/72 auf diesen Wert kam.

"Ich gönne ihm den Rekord wirklich. Aber hoffentlich knackt er ihn nicht am Wochenende", sagt  SC-Innenverteidiger Philipp Lienhart darauf angesprochen nach seiner Vertragsverlängerung unter der Woche. "Im Idealfall können wir ihn so verteidigen, dass er kein Tor macht." Auf diesen Idealfall hofft auch sein Trainer – und zwar nicht nur aus sportlichen, sondern auch aus nostalgischen Gründen. Er sei "gewissermaßen mit Gerd Müller sozialisiert worden, er war ein Hero für uns", sagt Christian Streich. "Mir persönlich würde es total gefallen, wenn Gerd Müller seinen Rekord behalten würde. Ich fände es schön, wenn er (Lewandowski, d. Red.) nächste Woche noch ein Tor macht und sich den Rekord dann mit Gerd Müller teilt."

Die Freiburger selbst haben abgesehen von der rechnerischen Chance auf den siebten Tabellenplatz, der für die Europa-Conference-League-Play-offs berechtigt, auch noch Aussichten auf die (inoffizielle) Baden-Württemberg-Meisterschaft: Als Neunter liegen sie derzeit vor dem VfB Stuttgart (Zehnter) und der TSG Hoffenheim (Elfter). 

Sina Ojo

Foto: Achim Keller

 
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