Mit frischer Energie ins Emsland

SC II
08.09.2021

Der SC Freiburg II eröffnet den achten Spieltag in der 3. Liga am Freitagabend mit dem Auswärtsspiel beim SV Meppen. Die Partie in der Hänsch-Arena beginnt um 19 Uhr (live bei Magenta Sport).

Dass sich im Emsland in dieser Saison die Gastgeber und die Zweite Mannschaft des Sport-Club gegenüberstehen, hat auch mit zwei außergewöhnlichen Begebenheiten zu tun. Zum einen natürlich mit dem verdienten, aber dennoch auch überraschenden ersten Aufstieg der U23 des SC in die 3. Liga. Und auf der anderen Seite mit der Tatsache, dass der in der vergangenen Spielzeit sportlich als Tabellensiebzehnter eigentlich abgestiegene SV Meppen trotzdem in der Liga blieb, da der KFC Uerdingen keine Lizenz für die neue Saison erhielt.

Somit ist die Mannschaft von Rico Schmitt, der in der Schlussphase der vergangenen Saison den früheren Nationalspieler Torsten Frings als Trainer abgelöst hatte und zu dessen Kader auch der ehemalige dritte SC-Torhüter Constantin Frommann gehört, aktuell im fünften Jahr in Folge Drittligist. Seine erfolgreichste Phase hatte der SV Meppen zwischen 1987 und 1998, mit elf Spielzeiten in Folge in der 2. Bundesliga. 

In der Gegenwart haben die Emsländer einen passablen Saisonstart hingelegt. Drei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen bedeuten nach sieben Spieltagen elf Punkte und Platz zehn. Dabei gewannen die Niedersachsen ihre bisherigen drei Heimspiele gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0), den SC Verl (2:0) und den TSV Havelse (1:0).

„Meppen ist sehr heimstark, sehr umschaltstark und die Mannschaft versucht, nach Balleroberungen direkt in die Spitze zu spielen“, sagt SC-Trainer Thomas Stamm. „Und sie haben eine sehr kompakte Art zu verteidigen.“ Am vergangenen Wochenende nahm der SV Meppen mit einem 1:1 beim TSV 1860 München einen weiteren Auswärtszähler mit auf die Heimreise.

Für die Freiburger U23 blieb das letzte Wochenende dagegen punktspielfrei, da das ursprünglich für Sonntag angesetzte Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig aufgrund von mehreren Länderspielabstellungen beim Sport-Club verlegt wurde (neuer Termin: Mittwoch, 22. September, 19 Uhr; der Vorverkauf für das Spiel und für die nächste Heimpartie gegen Viktoria 1889 Berlin am Sonntag, den 19. September um 13 Uhr läuft. Ticket-Infos gibt es hier ...)

Kenneth Schmidt und Emilio Kehrer waren für zwei Freundschaftsspiele der U20-Nationalmannschaft nominiert, Max Rosenfelder spielte für die U19 des DFB. Daniels Ontuzans (Lettland) und Julius Tauriainen (Finnland) traten für die U21-Nationalmannschaften ihre Heimatländer in der EM-Qualifikation an.    

„Alle sind soweit gesund zurückgekehrt und damit auch Optionen für den Kader gegen Meppen“, erklärte Thomas Stamm. Ohne internationale Spielpraxis war aus dem SC-Quintett nur Emilio Kehrer geblieben. Allerdings wartet am Freitagabend schon die nächste besondere Herausforderung: den ersten Treffer eines Gästeteams in der Hänsch-Arena in dieser Saison zu erzielen.

Nicht zur Verfügung stehen weiterhin Stefan Ilic (Kreuzbandriss) und Torhüter Sebastian Mellack (beide Rückenprobleme). Noch keine Optionen sind außerdem Philipp Treu, Claudio Kammerknecht und Enzo Leopold, die sich allesamt noch im Aufbautraining befinden.

Einige Spieler, die zuletzt wenig Einsatzzeit hatten, kamen zudem Ende der vergangenen Woche im Testspiel gegen den SV Sandhausen (0:3) zum Einsatz. „Das war ein guter Test gegen einen guten Zweitligisten“, sagte Stamm, der auch mit den zurückliegenden Trainingseinheiten zufrieden war.

Ein Ziel in der bevorstehenden Begegnung sei es, effizienter als im letzten Auswärtsspiel bei Viktoria Köln aufzutreten. „Wir wissen um die Heimstärke der Meppener, trotzdem sehen wir unsere Möglichkeiten und wollen es im Spiel mit dem Ball besser machen“, so der SC-Trainer.

Und dies erneut vor einer großen Kulisse: Was die Heimbereiche angeht, meldete der SV Meppen bereits ein mit 6.000 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauftes Stadion. Auch rund 100 SC-Fans werden ihre Mannschaft am Freitagabend im Emsland unterstützen. Platz im Gästebereich gibt es noch.

Dirk Rohde

Foto: Achim Keller

 
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