Süd-Nord-Duell auf Augenhöhe

Frauen & Mädchen
06.10.2023

Am Sonntagabend empfangen die SC-Frauen zum dritten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga den SV Werder Bremen. Anstoß ist um 18.30 Uhr im heimischen Dreisamstadion (live bei DAZN und MagentaSport). 

Es dauerte ein paar Tage, bis alle Akteurinnen begreifen konnten, was da am vergangenen Sonntagabend in Duisburg passiert war. Nachspielzeit, letzte Aktion der Partie, Ausgleich. Es war ein unschönes Déjà-vu vom Liga-Auftakt gegen den FC Bayern. Auch dort fiel spät in der Nachspielzeit das Tor zum Ausgleich, nur durfte damals die Elf von Theresa Merk den späten Treffer bejubeln.

„Wir haben alle ein bisschen Frust im Bauch. Die Intensität im Training ist aber sehr hoch, genau so, wie wir es uns wünschen“, so die Freiburger Trainerin vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen. Beim MSV Duisburg reichte es vor knapp einer Woche nur zu einem 2:2-Unentschieden, obwohl die SC-Frauen bis tief in die Nachspielzeit führten. „Wir hatten viel Ballbesitz, haben viele Wege gemacht und viel versucht“, so Merk. „ Wir hatten in Duisburg aber zu wenige Momente in den torgefährlichen Zonen, haben es zu selten geschafft, die letzte Linie zu brechen und voll zu attackieren.“ Dennoch hat die Freiburger Trainerin auch einige positive Aspekte im Spiel ihrer Mannschaft gesehen: „Im Ballbesitzspiel hatten wir zwar auch immer wieder kleine Fehler, im Großen und Ganzen aber auch sehr viel richtig gemacht.“

Richtig machen will die Merk-Elf es auch an diesem Sonntagabend wieder – und dann am besten auch die ersten drei Punkte der Saison einfahren. Zum dritten Mal in Folge spielen die SC-Frauen unter Flutlicht, dieses Mal ist der SV Werder Bremen im Dreisamstadion zu Gast. „Bremen läuft immer sehr hoch an, sie gehen voll drauf“, fällt die Freiburger Analyse im Vorfeld aus. „Auch zuletzt gegen einen spielerisch starken Gegner wie Hoffenheim haben sie ihr Spiel in letzter Konsequenz durchgezogen. Sie haben mutig agiert und Hoffenheim unter Druck gesetzt.“ Am Ende mussten sich die Bremerinnen der TSG jedoch kurz vor Schluss mit 1:3 geschlagen geben. Dennoch erwartet Theresa Merk „eine völlig andere Ausgangslage als in Duisburg. Werder ist physisch stark, das Team will aber auch kicken.“

Eine Eigenschaft, die auch die SC-Frauen auszeichnet und dem eigenen Spiel daher zu Gute kommt. „Wenn Dich ein Gegner höher anläuft, ergeben sich immer mehr Räume. Wir werden sicherlich nicht so viel den Ball haben wie in Duisburg und nicht ganz so dominant sein“, so die Einschätzung von Merk, die mit viel Vorfreude in das Heimspiel unter Flutlicht geht. „Bremen ist richtig gut in die Saison gestartet und war auch gegen Hoffenheim nicht die klar unterlegene Mannschaft. Es wird sicherlich ein heißer Fight und ein Duell auf Augenhöhe.“

Weiterhin keine Optionen am Sonntagabend sind Kim Fellhauer (Aufbautraining nach Knieverletzung), Chiara Bouziane (Reha), Lena Nuding (Knieverletzung), Rafaela Borggräfe (Handverletzung) und Meret Felde (schwanger).

Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg

 

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