Heimserie unter Flutlicht fortsetzen

Frauen & Mädchen
31.10.2025

Die SC-Frauen empfangen am Montagabend RB Leipzig. Anstoß im heimischen Dreisamstadion ist um 18 Uhr (live bei Sport1, DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).

Man musste in den vergangenen Tagen schon genauer hinschauen: Zwischen den Umbauarbeiten am Dreisamstadion war die Trainingsgruppe an der Schwarzwaldstraße stark geschrumpft. Gleich zehn Bundesliga-Spielerinnen des Sport-Club waren mit ihren Nationalteams unterwegs. Lisa Kolb und Ingibjörg Sigurðardóttir sicherten sich mit Österreich beziehungsweise Island den Liga A-Verbleib in der Nations League. Aurélie Csillag, Julia Stierli und Leela Egli testeten mit der Schweiz. Tessa Blumenberg, Selina Vobian und Greta Stegemann wurden in die deutsche U23-Auswahl berufen, für die U19 waren Maj Schneider und Mia-Lena Maas am Ball.

„Wir waren zwar nur mit einer kleinen Trainingsgruppe auf dem Platz, die Spannung und Energie waren dennoch auf hohem Level“, zeigte sich Edmond Kapllani auch in der Länderspielpause zufrieden. „Dass zehn Spielerinnen bei ihren Nationalteams waren, ist auch für mich eine neue Situation. Ich glaube aber, dass wir damit gut umgegangen sind. Das Spiel am Montagabend ermöglicht uns jetzt sogar nochmal ein paar gemeinsame Einheiten mehr“, so der SC-Trainer.

Für Kapllani und seine Mannschaft ist das Aufeinandertreffen mit RB Leipzig der Startschuss in eine Englische Woche. „Die kommenden drei Spiele sind in meinen Augen sehr wichtig – und alles andere als einfach, weil alle drei Gegner mindestens auf Augenhöhe mit uns konkurrieren. Der Fokus liegt natürlich zunächst auf Leipzig“, sagt Kapllani. Danach folgt am Donnerstagabend eine kurze Auswärtsreise zur TSG Hoffenheim, ehe man Bayer Leverkusen empfängt – erneut am Montagabend.

„Wir wollen einen guten Auftakt in die Englische Woche schaffen. Dazu müssen wir an unsere Grenzen gehen – nicht nur, um etwas Zählbares mitzunehmen, sondern auch, um unsere Entwicklung weiter voranzutreiben“, fordert Kapllani, der als Tabellenvierter auf die elftplatzierten Leipzigerinnen trifft. „Leipzig hat zuletzt deutlich bei Union Berlin verloren. Sie werden sicherlich mit viel Ehrgeiz anreisen und ein anderes Gesicht gegen uns zeigen wollen. Deshalb müssen wir in erster Linie unsere Hausaufgaben machen“, so der Freiburger Coach.

Insgesamt zeigt sich Kapllani mit dem Saisonstart seines Teams durchaus zufrieden. „Gleichzeitig bin ich aber auch sehr akribisch und möchte, dass wir das Maximum erreichen. Das ist uns nicht in jedem Spiel gelungen“, weiß der Ex-Profi. „Nürnberg hat uns aufgezeigt, wie schnell man in der Bundesliga bestraft wird, wenn man nicht an die Leistungsgrenze geht.“ Kapllani bemängelte nach der 2:3-Niederlage zu wenig Zugriff. „Gegen Leipzig brauchen wir am Montag wieder maximale Spannung, weil wir unsere positive Heimserie weiter ausbauen wollen.“

Und die kann sich durchaus sehen lassen: Alle drei bisherigen Heimspiele gegen Köln, Hamburg und Frankfurt hat der Sport-Club in dieser Saison für sich entschieden. Möglichst kein Punktverlust strebt Kapllani daher auch am Montagabend an. „Als Spieler mochte ich die Flutlichtspiele früher gerne. Die haben einfach nochmal eine andere Atmosphäre, es ist ein besonderes Gefühl“, so der SC-Coach, der auf viel Unterstützung der Fans hofft.

Keine Optionen am Montagabend sind Ally Gudorf (Ausfall aus persönlichen Gründen auf unbestimmte Zeit) und Alina Axtmann (Aufbautraining nach Meniskus-Operation). Ein Einsatz von Julia Stierli (muskuläre Probleme) ist noch offen.

Niklas Batsch

Foto: Achim Keller

 
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