Souveräner Einzug ins Achtelfinale

Frauen & Mädchen
28.09.2025

Die SC-Frauen gewinnen beim Regionalligisten Hannover 96 souverän mit 4:0 (2:0) und ziehen damit ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Die Tore erzielten Aurélie Csillag, Mia-Lena Maas, Sophie Nachtigall und Luca Birkholz.

Im Vergleich zum Dienstagabend rotierte SC-Coach Edmond Kapllani erneut mehrfach: So startete Rebecca Adamczyk im Tor, Mia-Lena Maas gab ihre Pflichtspielpremiere für den Sport-Club in der Innenverteidigung. Auch Nia Szenk, Alena Bienz und Aurélie Csillag rückten neu in die Freiburger Startformation.

Früher Freiburger Doppelschlag

Vor über 1.000 Zuschauer/innen ließ der Sport-Club von Beginn an nichts anbrennen und dominierte die Partie im Eilenriedestadion. Bereits nach drei Minuten durften de SC-Frauen den ersten Treffer bejubeln: Tessa Blumenberg legte auf Aurélie Csillag ab, die Schweizerin netzte abgeklärt zum frühen 1:0 ein.

Und genau so machten die Freiburgerinnen auch weiter: Ein Abschluss von Mia-Lena Maas wurde immer länger und drehte sich unhaltbar ins linke untere Toreck – schon nach sieben Minuten die Vorentscheidung. Für Maas war es nicht nur ihr Profi-Debüt, sondern auch ihr Premierentor für die erste Mannschaft.

„Wir wollten ein frühes Tor erzielen, was uns gelungen ist und das Leben entsprechend leichter gemacht hat. Danach müssen wir aber mehr nachlegen und hätten auch noch mehr Tor erzielen können“, so Kapllani. „Wir stehen auf jeden Fall verdient im Achtelfinale.“

Auch in der Folge kontrollierte der SC die Begegnung, verpasste es aber, frühzeitig das Ergebnis weiter auszubauen: Nach zwölf Minuten trat Alena Bienz einen direkten Freistoß nur an die Querlatte, im Gegenzug unterband Meret Felde in ihrem 100. SC-Pflichtspiel den ersten Hannoveraner Konterversuch fair.

Chancenwucher - und prompter Treffer nach Wiederanpfiff

Auch Maj Schneider (16.), erneut Csillag (29.), Tessa Blumenberg (35.), und Lisa Karl (37.) boten sich mehrere, teilweise hochkarätige Möglichkeiten – es blieb allerdings bei der 2:0-Führung zur Pause, weil sich der SC zu inkonsequent vor dem Tor zeigte.

Der Freiburger Chancenwucher zum Ende der ersten Halbzeit blieb allerdings unbestraft: Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigten die SC-Frauen die Konsequenz, die sie zuvor noch vermissen ließen: Nach einem Dreifachwechsel – Lisa Kolb, Ingibjörg Sigurdardóttir und Nicole Ojukwu kamen ins Spiel – vollendete Sophie Nachtigall eine Flanke von Nia Szenk unter die Querlatte – das dritte Freiburger Tor an diesem Vormittag (49.).

Der Sport-Club blieb dominant, spielte sich aber nicht mehr so viele Torgelegenheiten heraus wie noch im ersten Durchgang – und erhöhte dennoch ein weiteres Mal: Luca Birkholz, kurz zuvor für die am Fuß verletzt ausgewechselte Aurélie Csillag, drückte nach einer weiteren Szenk-Hereingabe das Kunstleder zum 4:0 über die Linie.

Sigurdardóttir verletzt sich schwer

Einen großen Schockmoment mussten die SC-Frauen dann zehn Minuten vor Ablauf der Spielzeit hinnehmen: Die eingewechselte Sigurdardardóttir wurde von einer eigenen Mitspielerin unbeabsichtigt mit der offenen Sohle im Gesicht getroffen und konnte nach der Behandlung nicht weiterspielen.

„Die Ausfälle von Aurélie und Ingibjörg sind natürlich sehr bitter und überschatten den Auswärtssieg“, sagte der Freiburger Trainer. „Wir hoffen alle, dass wir ein schnelle Entwarnung bekommen und drücken den beiden die Daumen.“

Der SC brachte die restlichen Minuten in Unterzahl zu Ende und treffen am kommenden Sonntag auswärts auf den FC Union Berlin. Das bitter erkaufte Achtelfinale findet zwischen dem 15. und 17. November statt. Der Gegner der Freiburgerinnen wird am Sonntagabend, 5. Oktober, live bei Sky ausgelost.

Niklas Batsch

Foto: Marco Steinbrenner / DeFodi Images

Stenogramm

Aufstellung Hannover 96: Bungeroth, König (74. Dastgeri), Rittmeier, Rathmann, Theobald (88. Haeckel), Mikrouli, Dose, Obara (62. Dombrowa), Seifert (88. König), Meyer (46. König), Sass 
Trainer: Kevin Martin 
Bank: Angersbach, Seipel, Filipovic, Seliger 
  
Aufstellung SC Freiburg: Adamczyk – Szenk, Maas, Stegemann (46. Sigurdardóttir), Karl (46. Kolb) – Schneider, Felde (46. Ojukwu), Nachtigall (62. Vobian), Bienz – Blumenberg, Csillag (62.Birkholz) 
Trainer: Edmond Kapllani 
Bank: Benkarth, Stierli, Egli 
  
Tore: 0:1 Csillag (3.), 0:2 Maas (7.), 0:3 Nachtigall (49.), 0:4 Birkholz (79.) 
Gelbe Karten: 
Gelb-Rote Karten: 
Rote Karten: 
Schiedsrichter: Annika Kost 
Zuschauer/innen: 1.056 

 

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