Zur Spielzeit 2025/26 erhält der SC Freiburg die Auszeichnung „Leistungszentrum weiblich“. Der DFB lizenziert seit der vergangenen Saison Frauenfußball-Abteilungen als Talentförder- und Leistungszentren.
Die Ausbildungs- und Nachwuchsarbeit ist in der DNA des Sport-Club abteilungsübergreifend fest verankert. Nicht zuletzt sieben Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft, die derzeit die Europameisterschaft in der Schweiz spielt, haben ihre Fußballschuhe für den SC Freiburg geschnürt. „Es ist unsere Philosophie, unser Weg, mit jungen, talentierten Fußballerinnen zu arbeiten und sie bestmöglich auf die Bundesliga vorzubereiten. Dazu zählt aber auch eine breit gefächerte Ausbildung, die bereits in den Juniorinnenteams beginnt“, sagt André Malinowski, Sportlicher Leiter der SC-Frauen und -Mädchen.
Die Auszeichnung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum Talentförderzentrum oder zum Leistungszentrum ist freiwillig und als Stufenmodell mit verschiedenen Mindestanforderungen angelegt. Die Lizenzierung startete der DFB in der vergangenen Saison, in der sich der Sport-Club gemeinsam mit Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg Talentförderzentrum nennen durfte. „Die Anerkennung als Leistungszentrum zur Saison 2025/26 ist für uns der nächste, konsequente Schritt passend zu unserer DNA“, erklärt Malinowski. Neben dem Sport-Club sind auch die TSG Hoffenheim, die SGS Essen und der FC Bayern München bereits als Leistungszentrum lizenziert.
Gezieltere Betreuung im sportlichen Bereich
Um das höchste Prädikat des Stufenmodells zu erhalten, hat der Sport-Club verschiedene, insbesondere personelle, Voraussetzungen geschaffen. Die Vollzeitstellen des Sportlichen Leiters, des Organisatorischen Nachwuchsleiters und des U20-Trainers tragen unter anderem dazu bei, eine noch gezieltere Betreuung im sportlichen Bereich, im Umfeldmanagement und in der Persönlichkeitsentwicklung der Nachwuchsspielerinnen zu bieten. Die Mindestanforderungen des DFB hat der Sport-Club zudem um zusätzliche Stellen erweitert, wie beispielsweise im Bereich der Physiotherapie. Der SC kann zudem weiterhin auf sein starkes Partnernetzwerk mit der Freiburger Eliteschule des Fußballs, dem Olympiastützpunkt und den Regionalverbänden bauen.
„Als SC Freiburg wollen wir auch im Frauen- und Mädchenfußball einer der attraktivsten deutschen Ausbildungsvereine sein. Ein Blick in die Historie zeigt, dass uns das in den vergangenen Jahren gut gelungen ist. Als anerkanntes Leistungszentrum sowie durch die Umbaumaßnahmen am Dreisamstadion zur Zusammenführung aller weiblichen Teams sehen wir uns auf dem richtigen Weg und gut aufgestellt für die Zukunft“, sagt Malinowski.
Foto: SC Freiburg