Nullnummer in Bremen

Frauen & Mädchen
03.04.2022

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club spielten gegen den SV Werder Bremen 0:0 (0:0). 1285 Zuschauer sahen ein ausgeglichenes, aber wenig spektakuläres Spiel.

Das größte Spektakel am Sonntagabend fand bereits vor Anpfiff statt: Gut 1300 Zuschauerinnen und Zuschauer füllten „Platz 11“ am Weserstadion, davon einige hundert Werder-Ultras, die für eine stimmungsvolle Choreografie sorgten. Der SC wechselte im Vergleich zum vergangenen Ligaspiel auf zwei Positionen: Luisa Wensing und Lisa Kolb rückten in die Startelf. Im Tor spielte Rafaela Borggräfe, davor verteidigten Wensing, Janina Minge, Kim Fellhauer und Marie Müller. Meret Wittje, Riola Xhemaili und Hasret Kayikci agierten im Mittelfeld, davor stürmten Kolb, Giovanna Hoffmann und Ereleta Memeti.

Viele Chancen sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer in Bremen nicht. Bei eiskalten Temperaturen und dem letzten Licht des Tages verbuchten die Bremerinnen die erste Möglichkeit für sich: Nina Lührßens Distanzschuss landete aber weit über dem Kasten von Rafaela Borggräfe. Die Freiburger Angriffsversuche stellten sich als zu unpräzise dar und sorgten nur für wenig Torgefahr. Die beste Chance des ersten Durchgangs verzeichnete erneut Lührßen, die in der 17. Minute nach Flanke frei im Strafraum zum Abschluss kam – aber am Tor vorbeizielte.

Im Gegenzug konnte der Sport-Club nach 25 Minuten das erste Ausrufezeichen setzen: Luisa Wensings Flanke verpasste Giovanna Hoffmann im Fünfmeterraum nur knapp. Zehn Minuten später war es erneut Hoffmann, die für Gefahr sorgen konnte: Nach einer Hereingabe von Ereleta Memeti platzierte Hoffmann einen Kopfball jedoch nicht genau genug. Den Chancen-Hattrick machte die Freiburger Stürmerin kurz vor der Halbzeit voll: Hoffmanns Drehschuss aus kurzer Distanz landete am Außennetz des Werder-Gehäuses (40.).

Die zweite Halbzeit gestaltete sich deutlich chancenärmer: Sowohl Freiburg als auch Bremen kam nur noch selten vor das gegnerische Tor. Die Lösung beider Mannschaften bestand oftmals darin, lange Bälle in Richtung Sturmspitze zu schlagen. Lisa Kolb hatte in der 58. Minute per Kopf noch die beste Möglichkeit, ehe Bremen in der Schlussphase nach zwei Eckbällen für Unruhe im Freiburger Strafraum sorgte. Hasret Kayikci trat in der 80. Minute einen direkten Freistoß aus 25 Metern, den Anneke Borbe im Werderaner Tor aus dem Torwinkel fischte.

„Am Ende ist es ein leistungsgerechtes 0:0. Die Bremerinnen haben das gemacht, was sie gut können: leidenschaftlich verteidigen. Wir haben geduldig gespielt, waren aber nicht konsequent und effizient genug bei unseren Angriffschancen. Daher fahren wir mit einem verdienten Punkt nach Hause“, sagte Freiburgs Cheftrainer Daniel Kraus nach Abpfiff.

Für die SC-Frauen steht nun eine zweiwöchige Länderspielpause an, in der der Sport-Club am 16. April um 14 Uhr bei Eintracht Frankfurt testen wird. Das nächste Pflichtspiel bestreitet die Mannschaft am 24. April um 18 Uhr im Dreisamstadion gegen den SC Sand.

Niklas Batsch

Foto: Tobias Mühlsteff

Stenogramm

Werder Bremen: Borbe - Weiß (84. Schiechtl), Ulbrich, Hausicke, Bernhardt - Dieckmann, Walkling - Wichmann (69. Sternad), Gidion (64. Tarczynska), Lührßen - Meyer (46. Keles) 
Trainer: Thomas Horsch 
  
SC Freiburg: Borggräfe – Wensing (65. Stegemann), Minge, Fellhauer (69. Steuerwald), Müller – Wittje, Xhemaili (77. Zicai), Kayikci – Kolb (65. Rotzinger), Hoffmann (69. Fölmli), Memeti 
Trainer: Daniel Kraus 
  
Tore: - 
Gelbe Karten: Hoffmann, Kayikci, Minge, Wittje - Weiß, Lührßen 
Gelb-Rote Karten: - 
Rote Karten: - 
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer 
Zuschauer: 1285 

 

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