2:2-Punktgewinn gegen die Wölfinnen

Frauen & Mädchen
02.10.2021

Die Bundesliga-Mannschaft der SC-Frauen holte am Samstagmittag ein 2:2 (1:1) gegen den VfL Wolfsburg. Die Tore für den Sport-Club schossen Mia Büchele (30.) und Hasret Kayikci (50.).

Die SC-Frauen konnten gegen den VfL Wolfsburg im heimischen Möslestadion den ersten Punkt auf ihrem Konto gutschreiben. Vor 1311 Zuschauerinnen und Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften einen intensiven Kampf, der mit einer 2:2-Punkteteilung endete. „Wir haben uns für ein gutes Spiel mit einem Punkt belohnt. Jeder hat sich reingeworfen, wir haben als Team zusammengearbeitet“, sagte Daniel Kraus nach Abpfiff.

Im Vergleich zu den letzten Spielen änderte Kraus seine Taktik und setzte auf ein 5-3-2-System: Neben Rebeca Knaak und Samantha Steuerwald verteidigte Greta Stegemann, die Außenbahnen besetzten Jana Vojteková und Lisa Karl. Das Mittelfeld bildeten Riola Xhemaili, die neu in die Startelf gerückte Mia Büchele und Janina Minge. Hasret Kayikci und Svenja Fölmli formten das Angriffsduo des Sport-Club.

Der VfL war in den Anfangsminuten die deutlich stärkere Mannschaft. Das zeigten die Wölfinnen bereits in der dritten Spielminute, als Tabea Waßmuth für den VfL zum 0:1 traf (3.). Waßmuth zog von der rechten Strafraumkante nach innen und setzte ihren Schuss aus Stürmerinnensicht links unten ins Eck.

Die Freiburgerinnen taten sich in der Anfangsphase der Begegnung sichtlich schwer. Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe der Sport-Club in die Partie fand. Dann kombinierten sich die Spielerinnen von Daniel Kraus jedoch auch vor das Tor des Gegners. Der Sport-Club kam zu ersten Chancen: Hasret Kayikci verpasste in der 25. Spielminute knapp und setzte im Rückwärtsfallen das Leder rechts am Tor vorbei.

Es war vor allem die rechte Seite des Sport-Clubs, die sich Chancen erarbeitete. Dabei fielen vor allem die agilen Lisa Karl und Mia Büchele auf, die auch zum Ausgleich treffen sollte. Zunächst setzte sich Lisa Karl an der rechten Seitenlinie stark gegen Wolfsburg Sofie Svava durch und brachte das Spielgerät in den Strafraum. Der VfL Wolfsburg konnte die Kugel dort nicht klären und schließlich war es Mia Büchele, die aus kurzer Distanz zum 1:1 einschoss (30.).

In dieser Phase wirkten die Wölfinnen etwas überrumpelt und beeindruckt, der Sport-Club dominierte das Spiel und hatte durchaus weitere Möglichkeiten, sogar in Führung zu gehen (40.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff fanden die Wolfsburgerinnen wieder ins Spiel und kamen ihrerseits zu guten Aktionen.

Nach der Pause waren es die SC-Frauen, die das erste Ausrufezeichen in der Begegnung setzten: Hasret Kayikci traf zum 2:1 (50.). Wolfsburgs Keeperin Almuth Schult konnte einen Rückpass nicht richtig klären – der Ball landete bei Kayikci, die zur 2:1-Führung ins lange Eck schoss. Der Jubel im Möslestadion war groß, konnte sich allerdings nicht lange halten.

Die Wolfsburgerinnen kamen schon vier Minuten später zum Ausgleich: Sofie Svava trat einen Eckball, den Dominique Janssen per Direktabnahme zum 2:2 verwandelte (54.). Es folgte eine intensive und umkämpfte Partie, in der beide Seiten zu weiteren Chancen kommen sollten: Samantha Steuerwald und Jana Vojteková scheiterten kurz nacheinander, indem sie das Spielgerät knapp über die Querlatte setzten. Ab der 70. Minute übte schließlich der VfL großen Druck auf die Mannschaft von Daniel Kraus aus und schnürte den Sport-Club in der eigenen Hälfte ein. Lena Nuding parierte zwei Bälle stark, bis ihr ein Schuss von Joelle Smits durchrutschte. Im Nachfassen konnte sich die SC-Keeperin den Ball noch auf der Torlinie sichern (83.). Die Schlussviertelstunde wurde für alle Fans des Sport-Clubs zur Zitterpartie – doch die SC-Frauen konnten sich am Ende den ersten Liga-Punkt sichern.

„Über 90 Minuten hinweg ist es ein verdienter Punkt“, schätzt Daniel Kraus das Ergebnis ein. „Wir hatten sogar noch Chancen, mehr Tore zu erzielen. Klar war Wolfsburg zu Beginn die drückendere Mannschaft, aber wir konnten uns dann mit fußballerischen Lösungen gut befreien. Am Ende haben wir den Rhythmus verloren, aber stets leidenschaftlich gearbeitet und gekämpft.“

Das nächste Spiel bestreitet die Frauen-Bundesliga-Mannschaft des SC am kommenden Sonntag, 10. Oktober, beim FC Carl Zeiss Jena. Anstoß in Jena ist um 13.00 Uhr.

Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg

Stenogramm

SC Freiburg: Nuding – Karl, Stegemann, Steuerwald, Knaak, Vojteková (86. Szenk) –  Minge, Büchele (74. Müller), Xhemaili (74. Wittje) – Fölmli (58. Memeti), Kayikci (86. Hoffmann) 
Trainer: Daniel Kraus 
  
VfL Wolfsburg: Schult – Wedemeyer (67. Hendrich), Oberdorf, Janssen, Svava – Lattwein, Roord – Waßmuth (78. van de Sanden), Blomqvist (67. Starke), Huth – Smits 
Trainer: Tommy Stroot 
  
Tore: 0:1 Waßmuth (3.), 1:1 Büchele (30.), 2:1 Kayikci (50.), 2:2 Janssen (54.) 
Gelbe Karten: Xhemaili, Vojteková – Huth 
Gelb-Rote Karten: - 
Rote Karten: - 
Schiedsrichterin: Karoline Wacker 
Zuschauer: 1311 

 

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