Der SC Freiburg und der Südbadische Fußballverband (SBFV) setzen ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit einer Kooperation "Gemeinsam für die Region" fort.
Im Rahmen des Bundesliga-Auftakts 2025/2026 des Sport-Club gegen den FC Augsburg im heimischen Europa-Park Stadion gaben der SC und der Fußballverband die Weiterentwicklung der Kooperationsvereinbarung „Gemeinsam für die Region“ bekannt. SC-Vorstand Sport Jochen Saier und SBFV-Präsident Dr. Reinhold Brandt stellten die Vereinbarung vor Anpfiff der Partie offiziell vor.
Bereits Anfang Mai 2019 hatten beide Partner ihre enge Zusammenarbeit mit einer ersten Kooperationsvereinbarung verankert – damals noch im Dreisamstadion beim Bundesligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Seither ist daraus eine Vielzahl an gemeinsamen Projekten und Initiativen mit Nachhall entstanden – mit besonderem Fokus auf Kinder- und Jugendfußball, Frauen- und Mädchenfußball sowie Inklusion.
Förderung des Breiten- und Spitzensports
Mit der erneuerten Kooperationsvereinbarung werden der SC Freiburg und der SBFV diesen gemeinsamen Weg zur Förderung des Breiten- und Spitzensports nun konsequent weitergehen.
Als struktureller Unterbau ist die Förderung der Kindertrainer-Ausbildung hierfür unerlässlich. Beide Seiten haben zusammen das Kindertrainer-Zertifikat „KiTZ“ entwickelt und bereits knapp 1.500 Trainerinnen und Trainer qualifiziert.
Regionaler Jugendfußballkongress im Europa-Park Stadion
Auf dem Kinderfußball aufbauend werden sowohl die zentralen Sichtungstage als auch die jeweiligen Fördergruppen ab der E-Jugend in enger Abstimmung umgesetzt. Um den südbadischen Talenten bestmögliche Wege der Förderung bieten zu können, hat sich auch im Bereich des Jugendfußballs eine enge Abstimmung zwischen dem SBFV mit seinen Auswahlteams, inklusive der DFB-Stützpunkte und dem SC Freiburg bei Junioren wie Juniorinnen bewährt und intensiviert – stets mit dem Talent im Mittelpunkt jeder Überlegung.
Am 16. November 2025 wird im Europa-Park Stadion außerdem erstmals ein regionaler Jugendfußballkongress ausgetragen, ein offener Austausch samt Beteiligung von Vereinsvertreter/innen mit dem Ziel, Ideen und Ansätze für eine nachhaltige Ausrichtung des Jugendfußballs zu entwickeln.
Projektgruppen und Arbeitsgemeinschaften
„Wir sind froh, dass wir unsere Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren konsequent und kontinuierlich ausbauen und verbessern konnten. Gemeinsam mit dem SBFV wollen wir die Sport- und Talentförderung in der Region für den Breiten- und Spitzensport vorantreiben. Durch den Umbau des Dreisamstadions und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten können wir den Frauen- und Mädchenfußball noch gezielter fördern und die gemeinsamen Qualifizierungsformate im Kinderfußball optimal weiterentwickeln“, sagt Jochen Saier, Vorstand Sport beim SC Freiburg.
Gut funktionierende Maßnahmen als Basis zu nehmen und neue Impulse zu setzen, ist das Ziel der Kooperationspartner. Erarbeitet werden die Inhalte in den zum Teil bereits bestehenden Projektgruppen Qualifizierung, Talentförderung und Inklusion sowie in den Arbeitsgemeinschaften Frauen- und Mädchenfußball, Jugendfußball und Kinderfußball.
Wirkung über den Sport hinaus
„Unsere Kooperation verbindet gleichermaßen Nachwuchsarbeit, Qualifizierung und gesellschaftliche Verantwortung. Es freut mich sehr, dass wir unsere engmaschige Zusammenarbeit fortführen und weiterhin für wertebasierte Kinder- und Jugendförderung in der Region einstehen“, betont Dr. Reinhold Brandt, der stellvertretend für den SBFV die Vereinbarung beim ersten Heimspiel vorstellte.
Verein und Verband begreifen die Kooperation als gesellschaftlichen Auftrag, der seine Wirkung über den Sport hinaus entfaltet. Genau dafür setzen beide Partner mit ihren Angeboten an – engagiert, praxisnah und mit dem gemeinsamen Grundverständnis, Kindern und Jugendlichen in Südbaden die bestmöglichen Bedingungen für Entwicklung und Teilhabe zu bieten.
Foto: Jasmyn Groeschke