Auch in Fürth "das Maximum erreichen"

Profis
17.03.2022

Am 27. Bundesligaspieltag gastiert der Sport-Club beim Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter).

Als die Spielvereinigung Ende Oktober im Europa-Park Stadion gastierte, feierte der Sport-Club nach dem 3:1 gegen die Franken das zehnte Ligaspiel ohne Niederlage in Serie – Freiburger Bundesligarekord. Und auch vor dem Rückspiel am kommenden Samstag arbeitet der SC wieder an einer Serie. Durch den Sieg vom vergangenen Wochenende gegen den VfL Wolfsburg (3:2) ist die Mannschaft des Freiburger Trainerteams seit mittlerweile fünf Spieltagen ungeschlagen.

Der kommende Gegner musste am 26. Spieltag eine empfindliche 1:6-Niederlage gegen RB Leipzig hinnehmen. Ein Ergebnis, das man – geht es nach Christian Streich – nicht überbewerten darf. „Das Spiel gegen Leipzig muss man rauslassen, weil die in einer Top-Verfassung sind und unglaubliche Spieler einwechseln können, die auch topfit und zufrieden sind. Da wird diese Woche in Fürth über einige Dinge gesprochen worden sein. In Punkto Wille, Aggressivität und Einstellung wird Fürth am Samstag nichts schuldig bleiben,“ ist sich Streich sicher.

Allgemein spricht der 56-Jährige in hohen Tönen über die Mannschaft, die sich im vergangenen Jahr gegen die prominente Zweitliga-Konkurrenz durchsetzte und sensationell den Aufstieg schaffte. „Sie haben sehr gute Leistungen gezeigt, eine gute Heimbilanz und verdient gegen die Bayern zur Halbzeit geführt. Sie haben in jedem Spiel fünf, sechs Aktionen, in denen sie spielerisch richtig gute Dinge machen.“ Auch die Mentalität der Elf, die bereits im Winter abgeschlagen schien, imponiert Streich: „Das hätte nicht jede Mannschaft nach der Hinrunde geschafft.“

Aus Sicht des Sport-Club gilt es daher die Konzentration hochzuhalten um der eigenen – ungewohnten – Favoritenrolle gerecht zu werden. Wie schnell Fehler im Deutschen Oberhaus bestraft werden, ließ sich gegen die Wölfe nach Wiederanpfiff anschaulich beobachten. „Wolfsburg hat es gut gemacht und die Räume in der zweiten Halbzeit genutzt, die wir nicht ganz zu gekriegt haben,“ erklärt Streich und ergänzt: „Das haben wir angesprochen und müssen jetzt schauen, dass wir es gegen den Ball besser machen als in der zweiten Halbzeit. Wir sind natürlich nicht zufrieden, wenn wir 2:0 führen und dann noch zwei Tore kassieren.“

Trotz des großen Abstands der beiden Mannschaften in der Tabelle geht Streich von einem Spiel auf Augenhöhe aus. „Arbeiten, arbeiten, arbeiten – und spielen,“ gibt der dienstälteste Trainer der Bundesliga vor dem Duell gegen die Franken vor. „Wir brauchen eine Top-Leistung gegen den Ball und müssen läuferisch voll da sein, um das Spiel für uns zu biegen und einen Sieg zu holen. Das muss bei den Jungs im Kopf sein – wir wollen das Maximum erreichen und keine Dinge liegen lassen, die wir selber in der Hand haben.“

Kevin Schade und Yannik Keitel werden gegen die Spielvereinigung nach wie vor ausfallen. Von den zuletzt positiv auf das Corona-Virus getesteten Spielern sind Maxi Eggestein und Hugo Siquet mittlerweile wieder im Training. Ihr Einsatz ist dennoch ebenso fraglich, wie jener von Lukas Kübler. Für Philipp Lienhart und Wooyeong Jeong wird das Spiel in Fürth wohl noch zu früh kommen. Entsprechend könnten auch wieder Spieler der U23 im Profikader stehen. „Wir haben noch einige echt schwierige Entscheidungen bis zur Abfahrt vor uns,“ verrät Streich.

David Hildebrandt

Foto: Achim Keller

 
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