Die Ausgangslage

Zweieinhalb Jahre sind seit dem ersten Bundesligaaufstieg der Eisernen ins Land gegangen. Zweieinhalb Jahre, in denen es Union gelungen ist, sich in Rekordgeschwindigkeit im Deutschen Oberhaus zu etablieren. Mit einem Mix aus Aggressivität, zielstrebigem Umschaltspiel und taktischer Geschlossenheit, mischt die Mannschaft von Urs Fischer – seines Zeichens seit mittlerweile dreieinhalb Jahren Trainer der Hauptstädter – auch in der Spielzeit 2021/22 die Liga auf.

Nachdem der Verein in der Vorsaison mit dem siebten Tabellenplatz den Einzug in die neu geschaffene Conference League perfekt gemacht hatte, vermuteten viele, dass die Doppelbelastung und die damit einhergehenden Reisen nach Rotterdam, Prag und Haifa zum Problem für die Berliner werden könnten. Stattdessen grüßen die Eisernen nach 15 Spieltagen erneut von den internationalen Plätzen – Platz sechs, 23 Punkte und wie im Vorjahr wächst der Vorsprung auf die ungeliebte Hertha fast wöchentlich.

Zuletzt hat die Euphorie allerdings einen kleinen Dämpfer erlitten. Das Unentschieden gegen Slavia Prag (1:1) am vergangenen Donnerstag bedeutete zugleich das Aus in der Conference-League-Gruppenphase. Drei Tage später folgte eine 0:1-Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Fürth.

Die Personalsituation

Marvin Friedrich ist für das Spiel gegen den Sport-Club noch keine Option. Auch Youngster Laurenz Dehl, der in dieser Saison noch nicht im Bundesliga-Kader stand, fällt nach einer Operation aus. 

Die Stimmen vor dem Spiel

Urs Fischer über den Sport-Club: "Freiburg steht zurecht da oben. Sie sind eine Mannschaft, die große Gefahr bei Standards entwickelt. sie sind mutig mit dem Ball und trauen sich viel."

Christian Streich über Union: „Wir wissen, dass Union viel gespielt hat, aber sie haben trotz der Doppelbelastung bereits richtig viele Punkte geholt. Für diese Leistung muss man alle Hüte ziehen.“

Foto: Boris Streubel / dfl via getty