Philipp Lienharts „kleine Umstellung“

Profis
10.02.2023

Neuer Partner, neue Seite, neuer Vorwärtsdrang: Philipp Lienhart musste sich in diesem Jahr in der Innenverteidigung auf einige neue Gegebenheiten einstellen. Aus der Ruhe bringt ihn das nicht.

Philipp Lienhart ist eigentlich kein Lautsprecher. Als er nach dem Heimsieg gegen den FC Augsburg von den SC-Fans im Europa-Park Stadion lautstark besungen und auf die Südtribüne gefordert wurde, ließ er es sich aber trotzdem nicht nehmen, auf einem der Vorsängerpodeste mit Megaphon in der Hand gemeinsam mit den SC-Fans und seinen Mannschaftskollegen ausgiebig zu feiern.

Beim Heimsieg gegen den FC Augsburg am 18. Spieltag zählt er – nicht nur wegen seines ersten Saisontores zum 3:1-Endstand – zu den besten Freiburgern. Doch auch saisonübergreifend ist der 26-Jährige Österreicher, der zur Spielzeit 2018/19 von der Zweiten Mannschaft von Real Madrid zum Sport-Club gewechselt war, mit seiner defensiven Stabilität und seiner Konstanz eine der großen Stützen beim Sport-Club. Aus der Innenverteidigung des SC Freiburg ist der gebürtige Lilienfelder (Niederösterreich) mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Nur mit dem Tore schießen wollte es in dieser Saison beim österreichischen Nationalspieler bis zum Augsburg-Spiel nicht so richtig klappen.

„Ich war ehrlich gesagt schon etwas genervt, dass es in dieser Saison so lange gedauert hat mit meinem ersten Tor“, sagt er im „Heimspiel“-Interview. Zum Vergleich: Fünf Pflichtspieltreffer steuerte Lienhart in der vergangenen Spielzeit bei. Dabei musste er seine Position in der Innenverteidigung neben Nico Schlotterbeck in der vergangenen Saison noch deutlich defensiver interpretieren. „Ich hätte mich letzte Saison auch schon öfters nach vorne eingeschaltet, aber Nico war tatsächlich sehr offensiv unterwegs und hat sich viel nach vorne eingeschaltet“, erklärt Lienhart. Im Zusammenspiel mit SC-Rückkehrer Matthias Ginter in der Innenverteidigung müsse er jetzt zwar „auch absichern“, aber „die Balance ist eine andere“. Und damit sei der Sport-Club „vielleicht auch für den Gegner noch etwas unberechenbarer“.

Und noch etwas hat sich für den Butterbrotliebhaber in dieser Saison verändert. In der vergangenen Saison agierte er in aller Regel als rechter Innenverteidiger, während Nico Schlotterbeck als Linksfuß neben ihm auf der linken Innenverteidigerposition zum Stammpersonal zählte. Der Wechsel vom rechten zum linken Innenverteidiger neben Matthias Ginter war für Philipp Lienhart zunächst eine „kleine Umstellung“, wie er in der Nachbetrachtung sagt, weil gerade „im Spielaufbau viel mehr über den linken Fuß läuft, genauso wie beim Klären von Flanken“. An beidem habe er aber „gearbeitet, und ich fühle mich jetzt auch auf links sehr wohl und habe damit keine Probleme“.

Und auch ans Tore schießen könnte sich der ruhige Defensiv-Spezialist gewöhnen: „Es ist schon ein sehr schönes Gefühl, vor der Fantribüne jubeln zu dürfen“, sagt er. „Das will jeder, weil es einfach total Spaß macht.“

Das ausführliche Interview mit Philipp Lienhart lest ihr in der aktuellen „Heimspiel“-Ausgabe, die es ab Freitag am Kiosk sowie bei verschiedenen Supermärkten in der Region und am Samstag beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart im Europa-Park Stadion zu erwerben gibt.

 
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