Gesellschaftliches Engagement ist ein wichtiger Bestandteil des SC Freiburg in das auch SC-Mitarbeiterinnen, Trainer/innen und Spieler/innen auf vielfältige Art und Weise eingebunden sind.
Die Idee der dualen Ausbildung spielt seit vielen Jahren im Nachwuchsbereich des SC Freiburg eine sehr wichtige Rolle: Alle SC-Juniorinnen und -Junioren gehen parallel zu ihrer Fußballausbildung zur Schule oder erlernen einen Beruf. Damit sie nicht ohne Ausbildung dastehen, wenn der Sprung in den Profifußball nicht klappt. Aber auch, weil sich die jungen Spielerinnen und Spieler in der Schule und im Beruf genauso wie beim Fußball in Gruppen integrieren und durchsetzen müssen sowie mit Niederlagen und Erfolgen umgehen lernen – kurz: als Persönlichkeiten wachsen. 2007 zeichnete der DFB die Freiburger Fußballschule, die Frauen- und Mädchenfußball-Abteilung des SC, ihre Kooperationsschulen, den Olympiastützpunkt Freiburg und den Südbadischen Fußballverband im Verbund als Eliteschule des Fußballs aus, weil sie Spitzentalenten eine parallele sportliche und schulische Ausbildung unter höchsten Ansprüchen ermöglichen.
In der Saison 2019/20 absolvierte mit Noah Atubolu, der mittlerweile das Tor der SC-Profis hütet, außerdem der erste SC-Jugendspieler beim Sport-Club ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Abteilung Gesellschaftliches Engagement: Auch hier geht es darum, dass auch zukünftig Jugendspielerinnen und Jugendspieler des SC Freiburg Einblicke in den Alltag der Abteilung Gesellschaftliches Engagement erhalten und dabei Erfahrungen im Arbeitsalltag sowie bei Veranstaltungen sammeln können.
Eine weitere Möglichkeit für SC-Nachwuchsspieler/innen bietet das Berufskolleg Sportmanagement: Im Rahmen dessen absolviert ein/e Jugendspieler/in des SC Freiburg ein jeweils einjähriges Praktikum in der Abteilung Gesellschaftliches Engagement. Seit 2016/17 konnten so bereits fünf SC-Nachwuchsspieler/innen wichtige Berufserfahrungen unter anderem als Trainer in einer Füchsle-Ballschule oder Funiño-AG sammeln.
Unsere Bundesliga-Spielerinnen und Spieler engagieren sich zum Beispiel bei Projektbesuchen wie bei den Füchsletagen – die Bundesliga-Spielerinnen bei den Mädchen-Füchsletage, die Bundesliga-Spieler bei den Füchsletagen für Jungs in der Freiburger Fußballschule.
Bei "FußballschulePlus" (FFpluS) konnten Spieler der U19 und U23 sowie Spielerinnen der Frauen-Bundesligamannschaft in den Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 den Trainererschein erwerben und erste Trainererfahrungen in der Füchsle-Ballschule und der Funiño-AG des Sport-Club in Freiburger Grundschulen sammeln.
Mit dabei im aktuellen Mitarbeiter/innen-Team der Abteilung Gesellschaftliches Engagement ist übrigens auch eine aktuelle SC-Bundesligaspielerin: Kim Fellhauer, die seit der Saison 2020/21 dabei ist und ebenso als Trainerin in einer Freiburger Grundschule jede Woche für tolle Sporterlebnisse für Kinder sorgt.