Die Elf von der Spree im Gegner-Check

Profis
05.05.2021

Aufholjagd im Drei-Tages-Rhythmus: Alles zu Ausgangslage und Personalsituation bei Hertha BSC

Die Ausgangslage

22 Tage lagen für die Hauptstädter zwischen dem letzten Bundesligaspiel – einem 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach – und der Wiederaufnahme des Spielbetriebs am vergangenen Montag. Aufgrund der mehrwöchigen Corona-Quarantäne konnte die Mannschaft an den Spieltagen 29, 30 und 31 nur zuschauen wie die Konkurrenz im Tabellenkeller bis auf wenige Ausnahmen immer wieder punktete. Die Folge: Anfang Mai stand die Hertha mit drei Punkten Rückstand auf den Relegationsrang, der momentan von den Kölnern bekleidet wird, in der Tabelle auf Rang 17.  

Erst am Montag konnten die Berliner wieder selbst aktiv in den Abstiegskampf eingreifen. Mit Spannung wurde erwartet, wie sich die Elf von Pál Dárdai in ihrem ersten Match nach der Zwangspause beim 1. FSV Mainz 05 verkaufen würde. Am Ende einer umkämpften und intensiven Partie, die auch für den neutralen Betrachter hohen Unterhaltungswert bot, stand ein 1:1, mit dem man bei der Hertha durchaus zufrieden sein konnte. Zwar hatten die Gastgeber insbesondere in Durchgang eins ein Chancenplus, in den zweiten 45 Minuten bewies die Elf von Dárdai aber, dass sie fit und eingespielt aus der Quarantäne zurückgekommen ist. Hätte Krzysztof Piatek kurz vor Schluss die Riesenchance zur Führung genutzt, wäre die Hertha sogar mit einem unter dem Strich nicht unverdienten Dreier in den Saisonendspurt gestartet.

Entsprechend positiv fiel auch das Fazit des Berliner Übungsleiters aus: „Ich glaube, es ist ein verdientes Unentschieden. Wir haben das erarbeitet. Alle haben Respekt verdient. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, das war ein guter Start. Ich bin sehr zufrieden." Beginnend mit dem Heimspiel gegen den Sport-Club steht für die Alte Dame nun ein eng getaktetes Saisonfinale mit fünf Spielen in sechzehn Tagen an.

Die Personalsituation

Sicher ausfallen werden gegen den Sport-Club der 17-jährige Luca Netz (Mittelfußbruch) und Torwart Rune Jarstein (nach Covid-Infektion). Letzterer wird vom ehemaligen Freiburger Alexander Schwolow zwischen den Pfosten vertreten. Eduard Löwen (Blessur) sowie Dodi Lukebakio und Marvin Plattenhardt (beide nach Covid-Infektion) sind zwar unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, sind für das Spiel gegen den SC aber wohl noch keine Optionen. 

Die Stimmen vor dem Spiel

Pal Dardai über den Sport-Club: "Wir hatten in der Vergangenheit so unsere Probleme mit Freiburg, sie haben sich immer gut präsentiert und es uns schwer gemacht. Wir arbeiten hart, um diesmal besser zu spielen und zu gewinnen!"

Alexander Schwolow über das anstehende Match: "Wir sind in einer schwierigen Situation, die wir uns alle anders vorgestellt haben. Aber jetzt müssen wir die Lage annehmen und gegen meinen alten Club viel Leidenschaft zeigen, um Punkte zu holen. Es wird keine einfache Aufgabe!"

Christian Streich über das Auswärtsspiel in Berlin: "Hertha kämpft um den Klassenerhalt. Natürlich haben sie weniger Spiele, aber sie müssen auch punkten. Jetzt kommen Spiele, wo sie unbedingt Punkte sammeln wollen und aus ihrer Sicht wahrscheinlich müssen. Deshalb werden sie hochmotiviert sein - wir aber auch."

 

Foto: Boris Streubel / dfl via getty

 
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