Nicht mehr nur nach unten blicken

Frauen & Mädchen
29.12.2022

Das erste Halbjahr der aktuellen Spielzeit ist beendet – und die SC-Frauen belegen in der Winterpause einen starken vierten Rang. Der Blick richtet sich in der Rückrunde nicht mehr nur nach unten. Eine Rückschau auf die vergangenen Monate der SC-Frauen.

Dass die SC-Frauen am Ende des Jahres den vierten Tabellenplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga belegen, hat in Freiburg sicherlich niemand erwartet. Und doch rangiert der Sport-Club kurz vor dem Jahreswechsel genau dort, ein Rang und vier Punkte hinter dem Qualifikationsplatz für die Champions League. Und dennoch wird – wie in Freiburg gewohnt – niemand voreilig ins Träumen kommen.

Die SC-Frauen spielen eine äußerst solide Saison: Nachdem sich das Team unter der neuen Trainerin Theresa Merk zunächst finden und irgendwie auch wieder neu erfinden musste, punktete die Mannschaft nach und nach – und kam auch immer besser in den eigenen Spielfluss. „Wir sind eine sehr ehrgeizige Mannschaft und wissen, dass in der ein oder anderen Partie noch mehr drin gewesen wäre“, sagt SC-Kapitänin Hasret Kayikci.

Der Ball kommt ins Rollen

Waren die ersten Ergebnisse im Pokal bei Andernach und in der Liga gegen Meppen noch recht knapp, fand Merks Mannschaft Spiel für Spiel immer besser in den Rhythmus. Gegen Essen gab’s ein furioses 5:2, bei dem Janina Minge ihren ersten Hattrick feiern durfte. Auch von unglücklichen Niederlagen gegen Frankfurt und Hoffenheim ließ sich das junge Team nicht beeinflussen. Stattdessen bezwang man Leverkusen in einem intensiven Duell mit 3:2, zeigte in der zweiten Hälfte in Potsdam einen absoluten Spielwillen und siegte hochverdient mit 5:0.

Dass sich die SC-Frauen immer besser fanden, entging auch vielen Freiburger Fans nicht: Gegen Bayern München besuchten über 6.200 Zuschauerinnen und Zuschauer die Begegnung im Dreisamstadion, knapp 2.000 Fans sahen den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Meppen. „Wir haben schon im Sommer in Berlin gesagt, dass wir unbedingt den ersten Titel für den Verein holen wollen“, sagt die Freiburger Kapitänin rückblickend zum Pokalfinale der Männer. Im Viertelfinale wartet nun Jena auf den Sport-Club, die Reise zum Endspiel in Köln ist also noch lange nicht beendet.

Großer Support

Eine der längsten Reisen traten die SC-Frauen schließlich im November an. Über 700 Kilometer trennen den SC von Bremen, wo die Werderanerinnen erstmalig im großen Weserstadion auflaufen durften. Dass die SC-Frauen an jenem Tag zu Gast in der Hansestadt waren – und die Partie im Übrigen durch einen Doppelpack von Janina Minge für sich entschieden – blieb allen Spielerinnen noch länger im Gedächtnis. 20.000 Fans, darunter auch einige motivierte Auswärtsfahrer/innen aus Freiburg, wohnten der großen Kulisse bei – und machten am nachfolgenden Spieltag die Heimpartie gegen Duisburg unvergesslich: 3.500 Fans im Dreisamstadion, 90 Minuten Stimmung und ein 4:1 im letzten Heimspiel. „Wir hatten ein paar Spiele, mit denen wir nicht so zufrieden sein können –  so ehrlich müssen wir sein. Aber vor allem ab der Hälfte der Hinrunde haben wir uns sehr gesteigert, gegen Duisburg fußballerisch unser bestes Spiel gezeigt“, so Kayikci.

Und auch beim torlosen Remis in Köln unterstützte eine Vielzahl an SCF-Anhängern zum Jahresabschluss vor Ort. „Es ist unglaublich, wie viel Support wir in dieser Hinrunde von unseren Fans bekommen haben. Ich bin extrem dankbar und hoffe, dass wir einiges in der Rückrunde zurückgeben können“, sagt auch Kayikci. Und die SC-Kapitänin nimmt sich mit ihrem Team einiges vor: „Die Hinrunde hat gezeigt, dass wir trotz Rückständen immer an uns glauben und wir auch Spiele drehen können. Wir wollen uns mit Ball noch mehr steigern und auch den ein oder anderen Punkt mehr holen. Und schlussendlich ist der Pokal noch immer ein großer Traum von mir!“

Foto: Achim Keller

 

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