"Das war ein sehr schönes Gefühl"

Foto: Sebastian Widmann | Bundesliga | DFL via Getty
Profis
01.02.2022

Vor dem Gastspiel beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr, live auf Sky sowie in unseren Tickern auf Twitter und im Matchcenter) spricht SC-Schlussmann Mark Flekken, 28, im Interview der Woche.

Seit Montag sind wir komplett am neuen Europa-Park Stadion. Findest Du den Weg zum Trainingsgelände schon oder brauchst Du noch das Navi?

Das kriege ich auswendig hin. Für mich hat sich der Arbeitsweg mit dem Umzug ins neue Stadion sogar verkürzt, weil ich ein bisschen außerhalb wohne. 

An Spieltagen sind wir ja schon seit vier Monaten im Europa-Park Stadion, jetzt ist es ganz das neue Zuhause. Wie ist der erste Eindruck?

Es ist alles neu, viel moderner als im Dreisamstadion. Das bringt natürlich viel Gutes mit sich. Aber auch das Dreisamstadion hatte sein Schönes. Jetzt geht es einfach darum, uns schnell hier einzuleben, uns an alles zu gewöhnen, uns mit den Wegen vertraut zu machen und ansonsten genauso weiterzumachen wie im alten Stadion auch.

Hast Du schon einen Lieblingsort für Dich entdeckt?

Dafür sind wir noch nicht lange genug hier, aber der Entspannungsraum mit dem Pool ist schon nicht so schlecht (lächelt).

Und was ist vielleicht noch ein bisschen ungewohnt?

Ich frage mich schon noch öfters: Wo liegt dieses oder wohin bringe ich jenes? Und auch der Weg zum Physioraum ist ein anderer. Aber daran gewöhnen wir uns sicher relativ schnell.

Gar keine Gewöhnungszeit brauchtest Du nach Deiner Corona-Infektion. Gegen Bielefeld und Dortmund musstest Du aussetzen, gegen Stuttgart warst Du zurück. Wie zäh war die Zeit in Quarantäne?

Ich muss sagen, der erste freie Tag war gar nicht so schlecht (schmunzelt). Nein, im Ernst. Natürlich hätte ich zum Start ins neue Jahr lieber kein positives Testergebnis gehabt. Wir sind aber aktuell eben in einer Situation, in der man sich mit Corona anstecken kann, auch wenn man vorsichtig ist. Ich hoffe, dass ich durch die Infektion jetzt nochmal ein bisschen besser geschützt bin und es nicht ein zweites Mal bekomme. Es war keine besonders interessante Zeit, nur zu Hause herumzuhocken. 

Wie war es demzufolge, nach überstandener Infektion wieder auf dem Rasen zu stehen?

Das war ein sehr schönes Gefühl. Nach elf Tagen habe ich wieder auf dem Platz trainiert. An die Belastung musste ich mich aber erst wieder gewöhnen. Die erste Woche war sehr anstrengend. Man darf nicht unterschätzen, wieviel an Kraft und auch an Ausdauer man verliert, wenn man zehn Tage fast nur auf der Couch liegt und Serien schaut. 

Voriges Wochenende gab's dann die nächste Zwangspause, allerdings für die gesamte Liga: ein pflichtspielfreies Wochenende – inklusive Pokalauslosung. Was sagst Du zu unserem Viertelfinal-Los Bochum?

Was soll man dazu sagen? Da haben wir noch eine Rechnung offen. Wir fahren im März dorthin und versuchen wieder, unser Bestes zu geben. Nur diesmal mit dem besseren Ergebnis für unsere Seite.

Wie hast Du das Bundesliga-Spiel in Bochum im Hinterkopf?

Das Spiel war recht ordentlich. Wir haben gut angefangen, sind 1:0 in Führung gegangen und haben super gespielt. Irgendwann haben wir den Faden und dann durch zwei unglückliche Momente am Ende das Spiel knapp verloren. Solche Spiele gibt es, aber mit dem Pokal- und dem Bundesliga-Rückspiel gegen Bochum können wir dafür Revanche nehmen. Das werden wir sicher tun.

Anfang März ist es soweit, vorher wartet die Liga. Vor der Länderspielpause gab‘s einen Sieg gegen Stuttgart. Daran dürftest Du bessere Erinnerungen als gegen Bochum haben, oder?

Auf jeden Fall. Wenn man zweimal als Derbysieger vom Platz geht, genießt man das schon sehr. Mittlerweile ist aber auch das wieder abgehakt und der volle Fokus liegt auf dem nächsten Spiel in Köln. Das wollen wir im besten Fall ebenfalls gewinnen. 

Anpfiff im Rheinland ist am Samstagnachmittag. Worauf sollten wir uns in Köln einstellen?

Ich schätze mal, dass es genauso umkämpft sein wird wie das Hinspiel (1:1). Beide Mannschaften wollen sicherlich das Ding gewinnen, wir auf jeden Fall sehr gerne. Es wird nicht einfach. Aber unabhängig davon, wie wir es im Detail angehen, wir spielen auf Sieg.

Interview: Marcel Burger, Sina Ojo

 
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